Nachhaltig zu wirtschaften und zu planen ist mehr als ein vorübergehendes Modewort. Wer nicht nachhaltig denkt, verbaut künftigen Generationen Lebenschancen. Jede Entscheidung braucht das Mitbedenken der Folgen dieser Entscheidung.Nachhaltig planen ist jedoch nicht nur eine Frage, wie viel man an Gütern verbrauchen darf oder wie man den Müll entsorgt. Es betrifft das Leben insgesamt.
Christen feiern Allerheiligen. Menschen, die nicht bloß in den Tag hinein gelebt haben, stehen im Mittelpunkt des Festes. Die Heiligen. Was sie taten, wies über ihren Tag, ja über ihr Leben und über ihre Zeit hinaus. Im Gedächtnis der Kirche, im Gedenken der Menschen, haben sie ihren Platz, nicht nur in der Verehrung der „Restspuren“, die als Reliquien blieben, sondern im Bedenken ihrer Lebendigkeit.
Was Menschen in diesen Tagen bewegt – innenpolitische Fragestellungen und manch kirchenpolitische Auseinandersetzung – sollte unter dem Blick der radikalen Zuspitzung der Fragestellung gesehen werden, wie sie Heiligen eigen war. Entspricht es der Menschenliebe unseres Gottes, hilft es wirklich den Bedürftigen? Heiligen ließen sich nicht zu Konsumenten degradieren. Nicht die Kaufkraft der Menschen macht für sie ihren Wert aus. Sie waren Geber, haben ihrer Zeit und bisweilen auch der Kirche eine entscheidende Wende gegeben. Nachhaltig.
Nicht die Kaufkraft der Menschen macht ihren Wert aus.