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Klagen und trauern können – ausdrücken, was mich verletzt

Rituale im Alltag, Serie 9
Ausgabe: 2000/43, Rituale im Alltag,
24.10.2000
- Kirchenzeitung der Diözese Linz
Ebenso wie das Schöne gehört das Traurige zu unserem Leben. Rituale sind Hilfen, mitten im Leben alltägliches Sterben anzunehmen.

Das Jammern müssen wir nicht lernen. Jammern fällt uns oft leicht, um nichts verändern zu müssen. Jammern, um meine Verwandlungsmöglichkeiten gar nie ausschöpfen zu wollen. Im Klagen steckt eine lebensfördernde Haltung. Wir brauchen Klageräume; auch in uns selber, um das auszudrücken, was in uns revoltiert und uns frustriert. Unsere Wut braucht Entfaltungsorte, wo himmelschreiende Meldungen nicht zu schnell Opfer der Tagesordnung werden.

Weinen können

Wenn ich zurückblicke auf meinen spirituellen Weg, so verdanke ich den biblischen Klagepsalmen sehr viel. Nicht umsonst sind 50 der 150 Gebete Klage- und Fluchpsalmen. Ohne zu werten und zu urteilen, werden wir dadurch eingeladen, all unsere Gefühle wahrzunehmen, denn nur so können sie verwandelt werden. So habe ich während 15 Jahren alle Psalmen neu geschrieben und dadurch Befreiung erfahren.Wir brauchen Trauerräume, wo unsere Tränen fließen können, wo Menschen in ihren Rhythmus so lange trauern können, bis Verwundungen geheilt worden sind. Klage- und Trauerräume werden zu Hoffnungsorten, wenn wir uns darin nicht alleine gelassen fühlen; wenn ich mich mit meiner Wut und Trauer nicht verstecken muss. Denn die beiden sind Geschwister. Jesus ermutigt den blinden Bartimäus zum Schreien. Darin lässt er ihn seine ganze Würde erfahren, indem er ihn fragt: „Was willst du, dass ich tue?“ Statt vorschnell zu trösten, ist es heilend zu fragen, was brauchst du. In der Ermutigung, Tränen fließen zu lassen, geschieht das Zentrale unseres christlichen Glaubens: Er-lösung. Beim Weinen löst sich in uns etwas, auch wenn es weh tut, und so können wir immer mehr einen verstorbenen Menschen loslassen, Gott überlassen.

Trauerrituale fördern

- Nach dem Tod eines Menschen richte ich mir einen Ort ein in der Wohnung, wo ein Foto oder ein Symbol, das uns verbindet, steht und ich regelmäßig ein Teelicht entzünde, das den Tag und/oder die Nacht hindurch brennt, um meinem Schmerz und meiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen.

- Ich besuche alleine oder mit anderen die Orte, die der verstorbenen Person lieb waren. Ich verweile da im tiefen Ein- und Ausatmen und wachse hinein in die Tiefendimension unseres Leben: Tod und Auferstehung. Im Loslassen kann uns neues Leben geschenkt werden.

- Mit anderen zusammen schaue ich mir die Fotos an, die uns an die gemeinsame Zeit erinnern. Dabei können wir weinen und lachen und erfahren, wie leibhaftig ein Mensch nach dem Tode gegenwärtig wird.

- Da, wo während der Begleitung zum Sterben und nach dem Tode sich Wut und Ärger über diese Person zeigt, kann es heilsam sein, am Grabe dieser Person die Wut auszudrücken, um davon befreit zu werden und über den Tod hinaus echte Versöhnung zu erfahren.

- An einem Bach kann ich das Loslassen einübe indem ich ein Blatt, eine Feder ins Wasser lege und laut sage: „Sarah, ich lasse dich …“

Mitten im Leben das all-tägliche Sterben annehmen, heißt intensives Leben erfahren. Dazu sind wir berufen.

Pierre Stutz, Priester und spiritueller Begleiter, Autor vieler erfolgreicher Bücher wie „Du hast mir Raum geschaffen. 150 Psalmengebete“, München 1999, öS 181,–.
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