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Rund um einen Tisch

Lene Mayer-Skumanz: Meine Vision des neuen Jahrtausends
Ausgabe: 2001/01
03.01.2001
Miteinander essen und trinken als Vorgriff auf das himmlische Gastmahl. Darum wünscht Lene Mayer-Skumanz: „Zum Wohl!“ und „G’sundheit!“

Wenn ich gefragt werde, wo ich mich am meisten zu Hause fühle, sage ich: „An unserem runden Tisch mit Familie und Freunden. Und noch an vielen anderen Tischen, rund und eckig, mit Freunden und Familie.“

Unser runder Tisch ist seit 32 Jahren eine Improvisation: Eine im Bastlergeschäft kreisrund geschnittene Sperrholzplatte, die auf einem ererbten ovalen Tisch mit Riegeln befestigt wurde. Darum knarrt unser Tisch, wenn man sich auch nur ein bisschen auf ihn stützt. Aber wir hätten ja nie gedacht, dass unsere Improvisation so lange leben würde. Er ist für uns all die Jahre ein „vorläufiger“ Tisch gewesen. Sein Knarren befremdet manchmal neue Freunde. Die alten Freunde sagen: „Um Himmels willen, lasst den Tisch. Er knarrt so gemütlich, das gehört zu ihm.“An diesem Tisch serviere ich Gästen aus anderen Ländern, vor allem meinen auswärtigen Schriftstellerkolleginnen und -kollegen, österreichische und Wiener Spezialitäten. Für die Meinigen koche ich Schmankerl nach, deren Rezepte ich mir in anderen Ländern erbeten habe. Noch nie habe ich einen Wirt oder Koch erlebt, der mir nicht vergnügt sein Rezept verraten hätte.Ein anderer Tisch, den ich liebe, steht tief unter der Erde in einem in den Löß gegrabenen Keller eines alten, gescheiten Freundes und Weinbauern in Stillfried. Dort habe ich gelernt, „G’sundheit!“ statt „Prost!“ zu sagen, die Sorten herauszuschmecken. Dort habe ich Gelassenheit gegenüber den Epochen unserer Geschichte gelernt. Denn wir sitzen in Erdschichten, über die einst die Jäger der Eiszeit gewandert sind. Und jeder Gast an diesem Kellertisch bringt was zur Jause mit. Teilt es aus und schmaust das Mitgebrachte der anderen.

Verheißungsvoll

Miteinander essen und trinken, erzählen, einander zuhören, trösten und sich trösten lassen, lachen, aus dem Bauch herauf lachen – das ist für mich ein Inbegriff von Leben (neben ein, zwei anderen „Inbegriffen“) und ein verheißungsvoller „Vorgriff“ auf das uns allen versprochene himmlische Gastmahl. „Komm“, wird die Gastgeberin sagen, die göttliche Geisteskraft, „wer durstig ist, soll kommen!“ So steht es in der Offenbarung des Johannes im allerletzten Kapitel. Und ich fühle mich nicht durch die kleinste Regung meines Inneren gedrängt, ihm nicht zu glauben! Solch ein Miteinander an der Tafelrunde gehört aber eingeübt. Man stelle sich nur vor, so viele Gäste aus den verschiedensten Richtungen, ein himmlisch buntes Gewirr, das ein heiliges Muster ergeben wird. In kleinen Schritten kann man schon jetzt darauf zugehen, sich daran gewöhnen. Und das ist mein Wunschtraum für das neue Jahrtausend, mehr noch, mein Wunsch gleich für das erste Jahr des neuen Jahrtausends: dass wir die Tischgemeinschaften intensivieren, uns ihre Kostbarkeit bewusst machen, ganz wörtlich, die Kost-barkeit des Miteinander an einem Tisch.

Noch mehr Spaß

Jeder – so träume ich – wird das in seinem eigenen bescheidenen Umkreis tun, mit Jungen und Alten, mit Gesunden und Kranken, mit Insidern und Ausgegrenzten, mit Gleich- und Anderssprachigen, mit Glaubenden und Nichtmehr- oder Nochnichtglaubenden. Geduldig werden wir lernen, einander noch mehr zuzuhören, noch genauer die Eigenheiten des Mitgastes kennenzulernen, noch mehr Spaß daran zu haben, die mitgebrachten Früchte zu teilen. Und die sogenannten aktuellen Themen werden einen Teil ihrer Problematik verlieren – so träume ich –, weil jeder von uns längst seine höchsteigenen Erfahrungen gemacht hat und den „Oberen“ nicht jedes Wort mehr als bare Münze abnehmen muss. Zu dieser Hoffnung bestärkt mich, was ich an den verschiedenen Tischen, auch an meinem eigenen runden, knarrenden, vorläufigen, erlebt und gelernt habe. In diesem Sinne ein herzliches „Zum Wohl!“ und „G’sundheit!“Lesen Sie nächste Woche: Die Publizistin Ingeborg Schödl über ihre Vision des neuen Jahrtausends.
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