Neben fünf Menschen halten sich in unserem Wohnzimmer auch drei Tiere auf: zwei Katzen und ein Hund. Zu Weihnachten kommt noch der Christbaum dazu. Das ist eine Herausforderung. Ein Unter Uns von KiZ-Redakteur Josef Wallner.
Ausgabe: 2015/52
22.12.2015
- Josef Wallner
Der alte Kater Moritz macht es sich Jahr für Jahr ganz gerne in der Olivenholzkrippe gemütlich, die unterm Christbaum steht. Den jungen Kater ziehen die glänzenden Kugeln magisch an. Damit er nichts zerstören und sich nicht an Kerzen verbrennen kann, bleibt die untere Astreihe ungeschmückt. Windbäckerei muss einen intensiven Duft verströmen. Warum sonst würde unser Hund sie so gerne schlecken? Also auch die Süßigkeiten müssen höher gehängt werden. Ein kleiner Christbaum, den man auf einen Hocker stellen kann, würde die Probleme lösen, außer wenn Hund und Katz beim Fangenspielen den Hocker umwerfen. So wie jedes Jahr haben wir uns auch heuer wiederum ganz fest vorgenommen, einen kleineren Christbaum zu besorgen, der die tierischen Probleme zumindest mindert. Also ein Baum nicht größer als 1,70 m. Klar, dass man in jeder Größe schöne Bäume findet. Es dauerte nicht lange, da hatten die Kinder den idealen Baum entdeckt. Der musste es werden und wurde es auch. Übrigens: Wenn wir von der Spitze 20 Zentimeter wegschneiden, passt er problemlos ins Wohnzimmer.