Die Friedensgebete haben in der Pfarre Tradition. Zum Gebet am 10. Jänner sind etwa 80 Menschen aus verschiedenen Nationen und Religionen gekommen. Das große Anliegen Frieden wurde in einer bewegenden Feier singend und betend formuliert, auch in den Sprachen Farsi, Arabisch und Englisch. Viele Asylwerbende haben sich daran beteiligt.
Bach bei Schwanenstadt
Die Expositur Bach hat heuer ihre Krippe, die jährlich in der Nähe der Kirche bei einer Scheune aufgestellt wird, neu gestaltet. Der Bildhauer Christopher Schlesinger aus Rutzenham schuf aus Holz – mit der Motorsäge bearbeitet – überlebensgroße Figuren. „Die Krippe ist eine Einladung, über die Herbergssuche heute nachzudenken“, sagt Hermann Wohlschläger-Aichinger, pastoraler Mitarbeiter, der in der Pfarre Schwanenstadt für die Expositur zuständig ist. In Bach gehören Nachdenken und Tun zusammen: Im Pfarrheim hat eine Flüchtlingsfamilie mit zwei Kindern Aufnahme gefunden und wird bestens betreut. Und der Bildhauer hat sein Honorar für die Rumänienhilfe von Sr. Ingrid Sturm gespendet. Die Krippe, bei der jährlich die Kindermette ihren Abschluss findet, bleibt noch bis Februar aufgestellt.