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Wie Michaela in Kolumbien Menschenleben rettete

Michaela Söllinger lebte zweieinhalb Jahre in Kolumbien als Menschenrechtsbeobachterin. Wie diese Arbeit funktioniert, erzählt sie der KirchenZeitung.
Ausgabe: 2016/02, Söllinger, Kolumbien, Menschenrechtsbeobachter
12.01.2016
- Paul Stütz
Michaela Söllinger hat einen besonders ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Aufzubegehren, wenn andere benachteiligt werden, ist ihre Lebensaufgabe. Von klein an. Sie reagierte bereits als Volksschülerin sensibel, wenn andere Kinder gehänselt wurden, etwa weil sie stottern. „Ich habe mich so aufregen können“, erinnert sich die junge Frau aus Meggenhofen. Fast logisch erscheint es, dass sich Michaela Söllinger als Erwachsene für die Menschenrechte in Kolumbiens Dschungel einsetzt. Doch zuerst kam es ganz anders. Nach der Matura studierte Michaela Söllinger Technische Physik, machte ihr Doktorat in der Schweiz, arbeitete danach in Graz im Biomedizinsektor. Dort dominierte der Konkurrenzkampf, Kooperation blieb ein Fremdwort, befindet Söllinger heute.

Berufswechsel


Sie wollte mehr, etwas anderes. Ihre Entscheidung, von der Welt der Technik komplett in den Sozialbereich umzusteigen, erscheint ihr heute wie ein Befreiungsschlag. Vor fast drei Jahren brach Michaela Söllinger in den Norden Kolum­biens auf, um am internationalen Menschenrechts-Begleitprojekt FOR Peace Presence in Kolum­bien teilzunehmen. Das südamerikanische Land ist gezeichnet von einem jahrzehntelangen bewaffneten Konflikt, Drogenkartellen, gefährlichen Bürgermilizen und einer allgegenwärtigen Straflosigkeit. Der Rohstoffreichtum des Landes feuert die Konflikte zusätzlich an. Kaum ein Land, in dem die Schere zwischen Arm und Reich so weit auseinander geht wie in Kolumbien.

Einsatz in Friedensgemeinde


Genug zu tun also für jemanden, der die Gerechtigkeit liebt. Michaela Söllinger, die aktuell als Koordinatorin  des Projekts arbeitet, lebte das erste Jahr ihres Einsatzes in San José de Apartadó im Norden Kolumbiens. Kleinbauern gründeten 1997 diese Friedensgemeinde, nachdem sie ins Visier von Militärs, Bürgermilizen und der Guerilla geraten waren. „Sie haben zu allen diesen bewaffneten Gruppen Nein gesagt“, erzählt Michaela Söllinger.
Die Kleinbauern leben bis heute nach den Regeln der Gewaltfreiheit: Waffen werden nicht geduldet, Alkohol ist verboten, ebenso wie der Anbau von Koka. Milizen, Guerillas und Militärs werden nicht unterstützt und es gibt die Selbstverpflichtung, Gerechtigkeit einzufordern. Eine Ideologie der Gewaltfreiheit, die zumindest teilweise von der Befreiungstheologie Kolumbiens inspiriert wurde.

Solidarität zeigen


Der Preis, den die Dorfbewohner/innen über die Jahre zahlen mussten, ist sehr hoch. Dutzende wurden von den bewaffneten Gruppen ermordet. Dass es seit einigen Jahren deutlich friedlicher ist, liegt auch an der Arbeit von Michaela Söllinger und ihren Kolleg/innen.  Sie dienen mit ihrer Präsenz zugleich als Menschenrechtsbeobachter und „menschliche Schutzschilder“.
Söllinger begleitete zum Beispiel eine Pilgerwanderung von mehr als 100 Menschen zu einer benachbarten Gemeinde, wo fast alle Familien vor wütenden Bürgermilizen geflohen waren, um jenen bewaffneten Gruppen entgegenzutreten und den verbleibenden Familien Schutz und Mut zu geben. Söllinger: „Die Pilgerwanderung wurde für mich zu einer intensiven Lehrstunde der Solidarität.“
„Unsere Arbeit baut darauf auf, dass es einen weltweiten Aufschrei geben würde, wenn uns internationalen Begleitern etwas zustoßen würde. Wir schaffen einen Raum, in dem nichts passiert“, erzählt Michaela Söllinger und fügt trocken hinzu: „Für internationale Konzerne wird es schwieriger, in Kolumbien zu investieren, wenn ich dort umgebracht werde.“ Auch wenn der direkte Beleg schwierig ist und Erfolg ist, wenn „nichts passiert“: Auf friedliche Art und Weise konnte  Michaela Söllinger mit ihrer Arbeit  Menschenleben retten.

Endlich Friede?


Etwas Hoffnung besteht, dass die Gewalt in Kolumbien endlich ein Ende haben wird. Die Guerillabewegung FARC und die Regierung Kolumbiens wollen mit Ende März 2016 einen Friedensvertrag abschließen. So positiv diese Entwicklung ist, befürchtet Michaela Söllinger, dass andere Bürgermilizen die Entwaffnung der FARC für ihre Zwecke nützen könnten. Damit sich ehemalige FARC-Kämpfer nicht anderen militärischen Gruppen anschließen, braucht es Perspektiven abseits der Gewalt, und die fehlen weitgehend. Eine rasche Aussöhnung ist daher nicht allzu realistisch.

Michaela Söllinger hat an dem Begleitprojekt über den Versöhnungsbund Österreich teilgenommen.
www.versoehnungsbund.at
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