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„Barmherzig ist, wer ein Herz hat“

Warum er sich gefreut hat, als Papst Franziskus das „Jahr der Barmherzigkeit“ ankündigte, was Barmherzigkeit in der Flüchtlingskrise bedeuten kann und wie das mit Fasching im Kloster ist, erzählt P. Anselm Grün im Interview.
Ausgabe: 2016/04, Barmherzigkeit, Anselm Grün, Fastenserie, Fastenzeit, Grün,
26.01.2016
- Heinz Niederleitner
Dass die Fastenzeit im Kloster eine besondere Bedeutung hat, ist klar. Aber feiern Sie auch den Fasching?
Pater Anselm Grün: Ja, natürlich feiern wir an einem Abend auch Fasching. Dieses Jahr wird das am Faschingsmontag sein. Da ist dann der Übergang zum Aschermittwoch nicht so abrupt. Die Mitbrüder spielen dann alle möglichen Sketche.

Apropos abrupt: Ist das nicht aus dem Leben gegriffen, wenn auf den Faschingsdienstag der Aschermittwoch folgt?
Ja, dieses Miteinander von Ausgelassenheit und ­Strenge gehört zum menschlichen Leben. Die Kirche hat mit ­diesem Zusammentreffen von Fasching und Aschermittwoch etwas abgebildet, was zum Menschen gehört. Wenn die Freude am Höhepunkt ist, schlägt sie oft in Ernst um.

Der Aschermittwoch erinnert an die Begrenztheit des Menschen. Macht unsere heutige, von Krisen gezeichnete Situation das nachvollziehbarer als jene weniger belastete Lage noch vor ein paar Jahren?
Es tut dem Menschen gut, wenn er seine Begrenztheit annimmt. Zum Beispiel der Terrorismus, den wir heute erleben, zeigt, wie begrenzt wir sind, wie schnell wir auch aus dem Leben gerissen werden können, ohne dass wir es ahnen. Das Gedenken der eigenen Sterblichkeit ermöglicht es uns erst, dass wir wirklich leben können.

Sie werden in der Fastenzeit über geistige Werke der Barmherzigkeit schreiben. Was dachten Sie sich, als Sie von der Ankündigung des Papstes hörten, ein Heiliges Jahr der Barm­herzigkeit zu feiern?
Ich habe mich gefreut. Bisher hieß es meist, die Kirche müsse missionarisch sein, die Leute für den Glauben gewinnen. Nun wird klar: Wir müssen Barmherzigkeit vorleben, wie es uns Jesus verkündet hat. Das ist das richtige Glaubenszeugnis.

Barmherzigkeit ist aber ein etwas altmodisches Wort.
Wie würden Sie es jungen Menschen erklären?
Es bedeutet, ein Herz zu haben auch für die Armen, für die Menschen am Rande. Es bedeutet aber auch, ein Herz zu haben für mich selbst. Mit Armut ist nicht nur wirtschaftliche Armut gemeint, sondern auch das Verwaiste, das Verletzte, das Verelendete, das Verwundete. Herzlichkeit ist etwas, wonach sich jeder von uns sehnt. Denn die Kälte und Herzlosigkeit macht den Menschen Angst.

Wenn von Werken der Barmherzigkeit die Rede ist, heißt das doch: Das ist mehr als nur eine Frage der Einstellung.
Die christliche Tradition hat die Werke der Barmherzigkeit, die ja auf Jesus selbst zurückgehen, immer als ein Handeln betrachtet. Barmherzigkeit muss sich ausdrücken und darf sich nicht auf eine Gesinnung beschränken. Es war ein wichtiger Beitrag der Kirche zur Humanisierung der Gesellschaft, dass sie diese Werke der Barmherzigkeit, gerade den Armen, Behinderten und Kranken gegenüber. gelebt hat. Im Mittelalter waren die kirchlichen Hospize die einzige Armen- und Krankenfürsorge.

Ist es im Alltag nicht manchmal schwierig zu erkennen, wie Barmherzigkeit konkret gelebt wird? Sie kann ja auch manchmal Strenge erfordern.
Es geht sicher nicht darum, dass man in jeder Situation nachgeben soll. Wichtig ist ein mitfühlendes Herz, das nicht sofort urteilt. Aber natürlich kann die Barmherzig­keit manchmal auch Grenzen setzen. Den Menschen alle Wünsche zu erfüllen, ist nicht unbedingt barmherzig. 
Das kann auch aus Feigheit oder einer Haltung heraus passieren, welche die Menschen nicht ernst nimmt.

Ist es stets der Mächtige, der barmherzig gegenüber dem weniger Mächtigen ist?
Manche sehen das so, aber eigentlich ist es anders: Barmherzig ist, wer ein Herz hat. Die wesentliche Botschaft ist, vom kalten, berechnenden Denken wegzukommen. 

Das heißt, auch der Ohnmächtige kann barmherzig sein?
Denken wir an die politische Bedeutung der Barmherzigkeit: Da besteht ja heute eine Tendenz, dass die Gesellschaft Menschen an den Pranger stellt, die in ihrem Einflussbereich einen Fehler gemacht haben. Aber auch die Mächtigen brauchen Barmherzigkeit. Wir denken ja ­immer nur an die Personen, welche die Macht miss­brauchen. Es gibt aber auch viele, die versuchen, damit ­einigermaßen gut umzugehen. Und die verurteilen wir oft auch sehr unbarmherzig.

Bleiben wir bei der Politik: Was bedeutet Barmherzigkeit ­angesichts der Diskussion um die Flüchtlingskrise und um eine gesellschaftliche Überforderung?
Es geht in jedem Fall darum, mit den flüchtenden Menschen barmherzig zu sein. Dazu gehört aber auch die Frage: Was hilft ihnen auf Dauer. Wir spüren Grenzen, wir können nicht alle Menschen aus den Fluchtregionen aufnehmen, sonst drohen die Probleme zu groß zu werden. Außerdem: Hilft es den Menschen wirklich, entwurzelt bei uns zu leben? Barmherzigkeit muss auch mit Klugheit verbunden sein. Das bedeutet: Es ist zu kalt und nicht christlich, einfach das Herz zu verschließen und zu ­sagen „Es reicht“. Aber Barmherzigkeit heißt auch nicht, alles zuzulassen, sondern zu schauen, welche Lösungen auf Dauer für alle gut sind.

Einmal aus einer anderen Perspektive gefragt: Tun wir uns nicht manchmal auch schwer, Barmherzigkeit auch anzunehmen? In unserer von Geben und Nehmen geprägten Welt ­beschämen uns „unverdiente“ Geschenke.
Hier müssen wir sicher etwas lernen. Es gibt da den Stolz, der sagt: Ich kann alles selber machen. Dabei wird dem Menschen doch alles Wesentliche geschenkt. Da braucht es eine neue Mentalität, um die Dankbarkeit zu spüren.

Wann bekamen Sie einmal Barmherzigkeit geschenkt?
Wenn in der Verwaltung (P. Anselm Grün war bis 2013 wirtschaftlicher Verwalter in seinem Kloster, Anm.) mal was nicht so geklappt hat, habe ich nicht nur Mitbrüder, die das kritisiert haben, sondern auch welche, die barmherzig waren. Sie sagten: „Mach dir nichts draus, das kann jedem passieren. Es muss nicht immer alles gelingen.“

Wo erhoffen Sie sich, dass in diesem Heiligen Jahr Barmherzig­keit sichtbar wird?
Ich hoffe einerseits, dass die Kirche sich durchringt, mit wiederverheirateten Geschiedenen barmherzig zu sein. Andererseits erhoffe ich mir im Umgang mit den Flüchtlingen, dass die Offenheit nicht in Verschlossenheit oder gar Feindschaft umschlägt, sondern eine Barmherzigkeit bestehen bleibt, die mit Klugheit verbunden wird.
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