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Wo niemand hingeht

Tschechien: Schwestern vom Guten Hirten betreuen Roma-Frauen
Ausgabe: 2002/30, Roma, Sr. Prisca, Gute Hirtinnen, Ostrava, Zigeuner, Freigassner, Prisca, Prostitution
23.07.2002
- Josef Wallner
Sr. Prisca Perera vom Orden der guten Hirtinnen öffnen sich die Türen und die Herzen der Roma-Familien. Die mutige Frau aus Sri Lanka geht dorthin, wo kein Bewohner der mährischen Stadt Ostrava freiwillig hingeht: in die Viertel der „Zigeuner“.


Die Roma von Ostrava leben am Stadtrand und am Rand der Gesellschaft. Sr. Prisca Perera baut Brücken.

„Schwester, bitte gib uns den Segen!“ Zwei Frauen sind auf Schwester Prisca zugangen. Ihre Hautfarbe zeigt, dass sie Roma sind, verächtlich auch Zigeuner genannt. Die Schwester zeichnet den beiden ein Kreuzzeichen auf die Stirn. Die Begegnung ereignet sich im Zentrum der 350.000 Einwohner zählenden Stadt Ostrava. Mitten am Gehsteig vor dem Haustor der Schwestern. In wenigen Tagen wollen die beiden Roma mit ihrer Familie nach England auswandern. Auf der Suche nach einer besseren Zukunft, die aber zumeist nach einem halben Jahr des Asylverfahrens mit der Abschiebung in die alte Heimat endet.

Die Roma-Frauen haben ihre Festtagskleidung angezogen. Der Segen ist für sie ein besonderer Akt. Noch dazu von einer Frau, der sie viel zu verdanken haben. Sr. Prisca geht Woche für Woche in die Roma-Siedlungen am Stadtrand von Ostrava. Dort, wo man als „normaler“ Büger von Ostrava nichts mehr zu suchen hat, beginnen ihre Behausungen. Am Fuß eines riesigen Berges aus taubem Kohlegestein. Insgesamt 30.000 Roma leben in Ostrava. Wie in einem Vergrößerungsglas zeigen sich bei den Roma die Probleme der gesamten, ehemaligen Bergbau- und Hüttenstadt. Beträgt in Ostrava die Arbeitslosigkeit 16 Prozent, kennt Sr. Prisca keinen einzigen Roma, der eine feste Anstellung hat. Gilt Ostrava in der tschechischen Republik als Stadt, die zur wirtschaftlichen Problemregion abgesunken ist, stimmt das für die Roma-Siedlungen noch mehr. Dazu kommt ihre gesellschaftliche Diskriminierung.

„Sr. Prisca ist die Einzige, die unsere Häuser betritt“, erzählt Renata R. „Sonst niemand, kein Mensch“ – vermutlich mit Ausnahme der Polizei. Die 40-jährige Roma lebt mit neun Menschen in einer Zwei-Zimmer-Wohnung: mit ihrem Mann, den Kindern, der Schwiegermutter, dem Schwager und der Schwägerin. Vom Staat bekommt die Familie monatlich 11.000 Kronen, 3.500 davon verschlingt die Wohnungsmiete. Mit dem Rest lässt sich mehr schlecht als recht leben. Vor allem im Winter, wenn die Heizkosten dazukommen.

Da ist sie froh, dass sie sich bei Sr. Prisca durch Näharbeiten monatlich bis zu 1.400 Kronen verdienen kann. Die Ordensfrau lehrt die Roma die Herstellung von Billetts und Geschenkartikeln, die sie ihnen Woche für Woche abkauft und über das ordensinterne „Netzwerk des Fairen Handels“ weitervertreibt. Renata zeigt stolz auf die frisch ausgemalte Wohnung. Die Farben hat sie mit ihren Näharbeiten verdient. Vor allem aber investiert sie das Geld in die Ausbildung der Kinder: „Die sollen einmal die Matura machen können.“

Warum Sr. Prisca, die immer freundliche Ordensfrau aus Sri Lanka keine Angst hat, in die Roma-Siedlungen zu gehen? – Sie kann darauf keine Antwort geben, meint aber: „Ich habe eine große Lieben zu den Armen. Der Herr ist mit ihnen und ich begegne dem Herrn in ihnen.“


Z U R S A C H E


Gute Hirtinnen


Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat die weltweit tätige Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten auch in Tschechien eine Niederlassung gegründet. Die Schwestern der österreichischen Provinz waren als „Geburtshelferinnen“ tätig und fanden in der mährischen Industriestadt Ostrava (im Norden Tschechiens an der polnischen Grenze)einen geeignten Ort. Eine internationale Gemeinschaft lebt seither im Stadtzentrum in einer Wohnung der Diözese Ostrava. Die Schwestern kommen aus Sri Lanka, Malta, Irland, Portugal und den Niederlanden. Dem Auftrag ihres Ordens entsprechend nehmen sie sich um Mädchen und Frauen in Not an: Um geschlagene Mütter, um Frauen, die aus der Prostitution aussteigen wollen, um Gefangene und um Roma(Zigeuner)-Frauen.

Sr. Prisca Perera arbeitet mit den Roma. Mit über 100 Familien ist sie in Kontakt, 18 Mütter sind soweit, dass sie Handarbeiten in einer Qualität anfertigen könnnen, die auch Käufer findet: Ansichtskarten, Pölster und Ziergegenstände. Neben dem Zuverdienst, den Sr. Prisca den Frauen bietet, ist sie vor allem Gesprächspartnerin.


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