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Wer will vom christlichen Gott noch was wissen?

Eine „religionsfreundliche Gottlosigkeit“ greift um sich
Ausgabe: 2002/42
15.10.2002
Es ist nicht zu übersehen: Der Glaube an den biblischen Gott verblasst immer mehr. Vielleicht liegt es auch daran, welches Bild von Gott wir als Kirche (sein Volk) vermitteln?

In Österreich sind nur mehr 17 Prozent der Jugendlichen der Überzeugung, es gebe einen personalen Gott; dagegen vertreten 45% die Ansicht, es gebe irgendein höheres Wesen oder eine geistige Macht. 19% geben gar an, sie wissen nicht, was sie glauben sollen. In Deutschland, Frankreich oder England ist der Befund ähnlich. Auch bei Erwachsenen ist der Gottesglaube im Umbruch. Während früher ein christlich geprägtes Gottes- und Weltbild verbreitet war, finden sich heute im Glauben der Österreicher Elemente von durchschnittlich 3,5 verschiedenen religiösen Anschauungen.

Trotz Abnahme des christlich geprägten Glaubens ist ein wachsendes Interesse an Religion zu verzeichnen: beispielsweise an fernöstlichen Religionen, an indianischer oder schamanischer Spiritualität oder Esoterik. Der Theologe Johann Baptist Metz spricht mit Blick auf die religiöse Lage treffend von einer „religionsfreundlichen Gottlosigkeit“.

Verkümmerte Gottesrede

Die geschilderte Situation stimmt nachdenklich! Eine religiöse Trendumkehr ist für die nächste Zeit nicht abzusehen und wäre auch nicht „machbar“. Richtig ist es wohl, die Krise des christlichen Gottesglaubens als Ausgangspunkt für eine „innerkirchliche Gewissenserforschung“ zu nehmen. Vielleicht liegt die „religionsfreundliche Gottlosigkeit“ darin begründet, wie in der Kirche von Gott gesprochen wurde und gesprochen wird. Erfahren und erahnen Menschen in der kirchlichen Verkündigung überhaupt noch etwas vom „Abenteuer Gott“?

Erregt in unseren gegenwärtigen Kirchen die Rede von Gott überhaupt noch die Gefühle, wühlt es das Bewusstsein auf, regt es zum Weiterdenken an? Oder ist es mit der kirchlichen Verkündigung bzw. kirchlichen Sprache so, wie Gottfried Bachl festgestellt hat: „Die Sprache im Kirchenraum ist ärmlich, weil sie in den Klischees des Liebseins verkümmert ist.“ Eine solch lieblich-harmlose Rede aber wird den vitalen biblischen Gotteserfahrungen nicht gerecht. Die Sprache, die von Gott erzählt, war niemals eine Sprache, die „kalt“ ließ und eine „sitzende Zufriedenheit“ (G. Bachl) ausdrückte.

Erwartungslose Haltung

Ein weiterer Grund, warum Menschen bei der Rede von Gott heute abblocken, liegt wohl darin, dass viele Zeitgenossen immer schon zu wissen meinen, worum es beim Thema Gott geht. Sie bringen alles Mögliche mit der Rede von Gott zusammen: etwa das Gefühl von Überforderung, das Empfinden von Lebensferne oder die Erinnerung an einen strengen, bedrohlichen Aufpasser-Gott. All das hindert sie, sich von einer Verkündigung, die Gott zum Thema hat, noch etwas zu erwarten. Vielleicht – so möchte ich kritisch anfragen – denken diese Menschen auch zu schnell an uns, wenn von Gott die Rede ist und versprechen sich gerade deshalb nichts mehr von diesem Thema?

Vom Abenteuer Gott

Im Glaubensbekenntnis heißt es „Ich glaube an Gott“. Dieser Glaube an Gott ist nicht etwas Fertiges, Abgeschlossenes. Zu groß, zu anders, zu tief ist Gott, als dass Menschen ihn fassen könnten. Es tut gut, deshalb von Zeit zu Zeit darüber nachzudenken, was ich mit Gott zusammenbringe? Kann man mir, kann man uns, kann man den Kirchen ansehen, anmerken, wie der Gott Jesu ist – oder begegnet durch uns ein kleinformatiger, halbierter oder gar falsch verstandener Gott?

Kurt Marti schreibt in einem Gedicht: „Gott, so denkt man oft, so verkünden Eiferer lauthals, sei Antwort. Spröder sagt die Bibel, dass er Wort sei. Und wer weiß, vielleicht ist er meistens Frage: die Frage, die niemand sonst stellt.“ Vielleicht gelingt es wieder, so reden – und vor allem auch so leben – zu lernen, dass Menschen mit Gott Ungeahntes, Vitalität, eine neue Lebenssehnsucht in Verbindung bringen. Gott, ein Abenteuer – gewiss!




Das Credo:


Mit dieser Nummer lesen Sie die zweite Folge einer zehnteiligen Reihe zum Glaubensbekenntnis (Credo). Autor ist Mag. Stefan Schlager, Referent für theologische Erwachsenenbildung in der Diözese Linz.




BedenkText:


Abenteuer Gott

Allzu unnütz,
allzu harmlos,
allzu lebensfremd
kommt Gott heute
vielen vor – warum?

Vielleicht haben wir,
die wir Gott im Mund führen,
selber zu wenig
von seinem Feuer gespürt?
Seinen weiten Horizont
nicht (für) wahr genommen?
Nicht wirklich rangelassen
seine Größe, Menschlichkeit?
Zu wenig selbst riskiert –
Leben mit ihm?

Stefan Schlager
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