Gestorben. Der Vatikan hat den am 19. Februar verstorbenen Schriftsteller Umberto Eco (84) als leidenschaftlichen Romanautoren und brillanten Gelehrten gewürdigt. Mit seinem Erstlingswerk „Der Name der Rose“ – der Weltbestseller rund um das mittelalterliche Klosterleben erschien im Jahr 1980 – habe Eco bis in die Geschichtswissenschaft hinein ausgestrahlt, heißt es in einem Artikel der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“. Die Kirchenfeindlichkeit des 1932 im norditalienischen Alessandria geborenen Philosophen, Journalisten, Romanciers, Essayisten, Meinungsführers und politischen Kommentators sei mit der Zeit zurückgegangen, räumte die Zeitung ein. Zum Schluss zitiert der Beitrag Ecos Ausspruch: „Wenn ich eines Tages im Paradies ankomme und Gott treffe, habe ich zwei Möglichkeiten: Wenn es jener rachsüchtige des Alten Testaments ist, drehe ich mich auf der Ferse um und gehe in die Hölle. Wenn es jener des Neuen Testaments ist, na, dann haben wir dieselben Bücher gelesen und sprechen die gleiche Sprache. Wir werden uns verstehen.“
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