Warum Kinder bei seinem Namen an Raben und Frösche denken. Der Linzer Mediator Fridolin F. Schwaiger über seinen Namenspatron (6. März).
Ausgabe: 2016/09, Fridolin, Namenstag
02.03.2016
- Fridolin F. Schwaiger
Mein Namenspatron, der hl. Fridolin von Säckingen, lebte im sechsten Jahrhundert. Er wirkte als Glaubensbote und nach Gründung eines Klosters in Säckingen am Rhein als Abt. Die Bedeutung des Namens wird (althochdeutsch) mit „der Friedensreiche“ (fridu = der Friede, der Schutz, die Sicherheit) umschrieben. Ich denke, dass sich diese Umschreibung in der Ausübung meines Berufes widerspiegelt. Schon in meiner Kindheit habe ich wahrgenommen, einen nicht sehr häufigen, aber wohlklingenden Namen zu tragen, welcher bei Begegnungen mit anderen Menschen meist gut im Gedächtnis geblieben ist. Dann, in meiner Studienzeit in Linz, habe ich von einem anderen Fridolin erfahren, einem „musik- und kunstschaffenden“. Beim Zusammentreffen mit Kindern verbinden diese meinen Namen, vielfach mit einem entsprechenden Schmunzeln im Gesicht, mit Figuren in Märchen und Geschichten – von Rabe bis Frosch, wodurch vergnügliche Momente entstehen.