W?chter vor dem Grab Christi. Detail aus dem gr??ten Fastentuch der Welt von Sepp Jahn und Edith Hirsch. Dominikanerinnenkloster Kirchberg am Wechsel (N?)
? Foto: Franz Josef Rupprecht, A-7123 M?nchhof,
Raiffeisenkasse M?nchhof, Konto.-Nr.: 17.608
Bild oben: Soldaten des 21. Jahrhunderts bewachen das Grab Jesu.
Bild Mitte Beklemmend: Die Szene des Kindermords in Bethlehem lässt an die Bedrohung der Menschen im Irak denken. Was zählt ein Leben in der Logik des Krieges?
Bild unten: Und Jesus trägt das Kreuz – nicht nur damals in Jerusalem, sondern auch heute in Österreich – wie das Fähnlein des am Weg Stehenden deutlich macht.
Als „größtes Fastentuch der Welt“ wird jenes der Dominikanerinnen von Kirchberg am Wechsel bezeichnet. Kein Gag. Sondern eine Einladung, über Leben und Leiden nachzudenken.
100 Meter bildhafter Darstellungen aus der Bibel. An der Schwelle zum 3. Jahrtausend haben Sepp Jahn und Edith Hirsch das Heilsgeschehen mitten in die zerstrittene heutige Welt gestellt. Angesichts der Bedrohung des Friedens auf der Welt kann ein Fastentuch gar nicht groß genug sein. Das Künstlerpaar hat errechnet, dass in den 2000 Jahren seit Christus weltweit nur 28 Tage ohne Krieg waren.
Der Ruf „Nie wieder Krieg“ ist Teil des Fastentuchs. Holocaust, Faschismus, Fremdenhass. All das klingt in den Bildmotiven an.
Vier Jahre haben Sepp Jahn und Edith Hirsch an den 40 Szenen dieser monumentalen Erinnerung an das Heilsgeschehen gearbeitet.
Das Kirchberger Fastentuch kann bis 16. April im Kloster Kirchberg betrachtet werden, und zwar Mittwoch sowie Freitag bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr. Führungen: Tel. 026 41/62 75.