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Liebe und Gotteserkenntnis

Gebet und Gottesdienst dürfen nicht zum leeren Ritual verkommen
Ausgabe: 2003/14, Gotteserkenntnis, Liebe, Fluterzählung, Gebot, Altes Testament
01.04.2003
- Kirchenzeitung der Diözese Linz
Die Liebe, die Gott von uns will, meint nicht bloß das Gefühl. Fehlt das Ringen um Gerechtigkeit, so fehlt ihr das Wesentliche – das Handeln.

Wir haben den Gott des Alten Testaments, den Jesus als seinen Vater anspricht und den auch wir im wohl bekanntesten aller christlichen Gebete unseren Vater nennen dürfen, als einen Gott der Liebe kennengelernt. Sein gesamtes Rettungs- und Segenswerk ist durch die Liebe zu seinem Volk getragen und motiviert.

Weil Gott selbst ein liebender Gott ist, will und verlangt er auch, dass die Liebe das Verhältnis der Menschen sowohl zu ihm als auch untereinander bestimmt. Die Liebe soll zur Grundlage des zweiseitigen Gottesverhältnisses werden. Berühmt geworden ist die Forderung, Gott zu lieben in der Formulierung Dtn 6, 4f., dem berühmten „Höre Israel“ – auf hebräisch „Schma Jisrael“. Von ungeteilter Liebe soll die Beziehung zu Gott geprägt sein. Die Propheten, vor allem Hosea (vgl. Kap. 1–3), vergleichen daher auch diese Liebesbeziehung zwischen Gott und Mensch bzw. Gott und Kirche mit einer Ehe.

Die Liebe soll aber nicht nur das Verhältnis zu Gott selbst bestimmen, sondern eben auch das Verhältnis der Menschen untereinander. Denn Gott zu lieben heißt konkret, seine Gebote zu beachten und nach ihnen zu leben (vgl. Dtn 10, 12f.; 11, 1). Daher folgt aus dem Gebot der Gottesliebe unmittelbar das Gebot der Nächstenliebe (vgl. Lev 19, 18) und auch das Gebot, die Fremden zu lieben (vgl. Dtn 10, 19).Soweit scheint uns die Sache vielleicht vertraut. Etliche Propheten verleihen indes dem Liebesgebot eine besondere Interpretation, indem sie es in Zusammenhang bringen mit einer Kritik der Gewalt. Die Liebe wird dadurch über die rein persönliche, gefühlsmäßige Dimension hinausgehoben auf Ebene von Strukturen. Sie soll die feste und sichere Grundlage der Gesellschaft insgesamt darstellen und löst damit die Herrschaft der Gewalt ab. Das Zusammenleben der Menschen soll nicht länger auf mehr oder weniger gut verschleierten Formen personaler und struktureller Gewalt basieren.

Die Propheten entwickeln daher auch eine spezielle Religionskritik, die sich vor allem in ihrer Kritik am Opfer zeigt. Manche betten diese Opferkritik sogar in eine Kritik des Krieges ein, wodurch deutlich gemacht wird, dass es sich insgesamt um eine Kritik der Gewalt handelt. Darin könnte das zentrale Anliegen der prophetischen Interpretation des Willens Gottes liegen, wie er sich in der Tora, seinen Geboten, ausdrückt.

Beispielhaft sei zur Verdeutlichung auf drei kurze, aber eindringliche prophetische Texte verwiesen:

- Hosea beschließt seine Kritik des Krieges (vgl. 5, 8–6, 6) mit dem berühmten Gotteswort: „Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.“
- Amos attackiert den üblichen Opfergottesdienst mit Verweis auf die Frühzeit Israels in der Wüste (vgl. 5, 21–27), in der es keine Opfer gegeben habe, und fordert statt dessen Recht und Gerechtigkeit.
- Jesaja argumentiert ganz ähnlich (vgl. 1, 10–17), indem er anstelle des blutigen Opferkults verlangt, den Witwen und Waisen ihr Recht zu verschaffen. Darin besteht der wahre Gottesdienst!
Gerade in der durchdringenden prophetischen Kritik der Gewalt, die bereits in der Fluterzählung als die Sünde der Welt schlechthin gebrandmarkt wird (vgl. Gen 6, 11), erweist das Alte Testament sein unüberbietbares Niveau und seine brennende Aktualität – wahrlich ein faszinierender Grund zum Lobpreis der Heiligen Schrift und ihres Gottes.
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