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Von Schuschniggs Beichtvater zum Bibliothekar der Nazis

Biographie über den St. Florianer Chorherren Johannes Hollnsteiner
Ausgabe: 2003/14, Hollnsteiner, St. Florian, Buchmayr, Bücher, Buch, Ständestaat
01.04.2003
- Josef Wallner
Bild: Dr. Friedrich Buchmayr ist Bibliothekar im Stift St. Florian. Mit seiner Biographie über Johannes Hollnsteiner, einem ehemaligen Florianer Chorherren, hat er Pionierarbeit geleistet und einen interessanten Beitrag zu einem „verschwiegenen Stück“ Ständestaat geleistet.




Heute ist er so gut wie unbekannt, im Ständestaat hatte sein Wort Gewicht. Wegen der Anbiederung an die Nazis war mit dem Kriegsende auch seine Karriere zu Ende: Johannes Hollnsteiner gilt als Persönlichkeit, die schwer zu fassen ist.

In den Werken über den österreichischen Ständestaaat (1934 bis 1938) ist der in Linz geborene Johannes Hollnsteiner (1895 bis 1971) bestenfalls eine Fußnote, dabei stand er jahrelang im Zentrum der Macht. Von Beruf war der Chorherr des Stiftes St. Florian Professor für Kirchenrecht an der Universität Wien, doch seine Bedeutung lag auf anderem Gebiet: „Sein politisches Gewicht wird man schwerlich überschätzen können“, urteilen Zeitgenossen. Bezeugt ist, dass Hollnsteiner das uneingeschränkte Vertrauen von Bundeskanzler Kurt Schuschnigg besass und dessen Beichtvater war. In fanatischen Artikeln unterstützte Hollnsteiner bedingungslos den politischen Kurs Schuschniggs. Er zählte zu den einflußreichsten Vertretern des politischen Katholizismus.

Noch keine vierzig Jahre alt war Hollnsteiner im Gespräch für die Bischofssitze in Wien und Salzburg. Der Priester war auch in das gesellschaftliche Leben Wiens voll integriert: Als Alma Mahler-Werfel, die Witwe des Musikers Gustav Mahler und die Frau des Literaten Franz Werfel, 1932 nach einem bewegten Leben in die katholische Kirche eintrat, wählte sie den 37-jährigen Augustiner Chorherren zu ihrem geistlichen Berater. Hollnsteiner ist Gast in ihrem Salon und knüpft Kontakte zu prominenten Persönlichkeiten wie Thomas Mann. Der Chorherr bleibt bis zum März 1938 Alma Mahler-Werfels enger Vertrauter, in die Literaturgeschichte ging er als ihre letzte Liebe ein.

Auf Grund seiner Freundschaft mit Bundeskanzler Schuschnigg wird Hollnsteiner nach dem Einmarsch Hitlers in das KZ Dachau deportiert, ein Jahr später entlassen. Danach dient er sich den Nationalsozialisten an. Er verlässt den Orden, heiratet und wird von 1941 bis 1945 zum Leiter der Klosterbibliothek St. Florian, in die auch die Schätze aus den übrigen beschlagnahmten Klosterbibliotheken Oberösterreichs gebracht werden.

Nach dem Krieg wird Hollnsteiner im „Entnazifizierungslager“ Glasenbach interniert, 1947 erfolgt die Rehabilitierung des 53-jährigen Ex-Universitätsprofessors bei gleichzeitiger Pensionierung. Er stirbt 1971 in Linz.Die ehemaligen „Salon“-Freunde Hollnsteiners verlieren kein Wort mehr über ihn, mit Ausnahme von Alma Mahler-Werfel, die ihn in ihrer Autobiographie – nicht den Tatsachen entsprechend – zum NSDAP-Mitglied stempelte. Auch Schuschnigg erwähnt den einstigen Weggefährten in seinen Erinnerungsbüchern mit keiner einzigen Silbe.

Dr. Friedrich Buchmayr, Bibliothekar im Stift St. Florian, hat nun die erste Biographie Hollnsteiners verfasst. Als Grundlage diente ihm das Privatarchiv Hollnsteiners, das er – mit Glück und Geschick – aufspürte und das nun erstmals verwendet wird. In dem Archiv fanden sich unter anderem auch bislang unbekannte Briefe von Thomas Mann und vier Seiten „Skizzen zur 2. Symphonie“ von Gustav Mahler.

Die Biographie Buchmayrs ist mit Respekt vor dem hoch begabten, aber schließlich über seine Karrieresucht gestolperten Hollnsteiner geschrieben. Das Buch greift ein bisher unbeachtetes Stück Kulturgeschichte auf. Hollnsteiners Leben dokumentiert auch eindrucksvoll das vielgestaltige katholische Leben im Ständestaat.

Friedrich Buchmayr, Der Priester in Almas Salon. Johannes Hollnsteiners Weg von der Elite des Ständestaates zum NS-Bibliothekar, Weitra 2003, 335 Seiten, 29 Abbildungen, Euro 25,–.
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