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Künder des Wortes

Gemeindeleiter wie Sun Ming-tie sind das Rückgrat der Kirche in China
Ausgabe: 2003/44, China, Tse, Sun, Ming-tie
28.10.2003
- Wolfgang Engelmaier
Sie versteckten ihre Bibeln im Stroh ihrer Dächer und durch Jahrzehnte der Verfolgung bewahrten Chinas Katholiken ihren Glauben.

Weil er zur Legio Mariae gehörte, hat Sun Ming-tie zwölf Jahre seines Lebens in einem Arbeitslager verbracht. Noch immer steht der heute 80-jährige Bauzeichner auf der „Schwarzen Liste“ der Kommunistischen Partei seiner Heimatstadt Chuanhsien im Süden Chinas: „Sie überwachen jeden meiner Schritte. Sie wissen immer, wo ich bin.“
Allerdings schätzen die Polit-führer auch seinen Mut: Anfang der 80-er Jahre, als es plötzlich taute im Reich der Mitte, trat die Partei an ihn heran mit der Bitte, in der Millionenstadt die Rolle des Sprechers für die Katholiken zu übernehmen.
Nach Jahren der Verfolgung gab es in Chuanhsien keinen Priester mehr: Die Katholiken waren auf sich allein gestellt, ihre Zahl war auf einige Dutzend geschrumpft. Wie diese kleine Schar es schaffte, den Glauben an Jesus durch die dunkle Zeit zu retten, erläutert Herr Sun am Beispiel seiner Mutter: „Sie wusste: wenn sie den Glauben verliert, verliert sie alles. Sie hatte eine Bibel, ein Kreuz und einen Rosenkranz. Das versteckte sie im Stroh unseres Daches. Und sie hat Tag und Nacht gebetet, fast die ganze Zeit.“

Front gegen Katholiken


Vor 1949 war die Kirche im Raum Chuanhsien ein kräftiges Pflänzchen gewesen. US-Amerikanische Maryknoll-Patres hatten eine große Kirche gebaut, es gab eine Schwesterngemeinschaft und „Boys Town“, ein Haus für Straßenkinder. Kaum waren dann die Kommunisten am Ruder, jagten sie die Missionare aus dem Land und machten Front gegen die Katholiken. Sie galten als Spione und Kollaborateure. Speziell im Visier: die Legionäre Mariens, bei denen die neuen Herren allein schon der Name störte: „Legion“ – das klang zu sehr nach Kampf, zumindest nach Widerstand gegen die „Befreiung“ im Zeichen von Mao und Marx.
Es hat Herrn Sun viel Überwindung gekostet, dem Wunsch der Partei zu folgen und die Leitung der katholischen Gemeinde von Chuanhsien zu übernehmen. Warum ist er nicht im Untergrund geblieben wie viele andere Christen in China? Sun Ming-tie hat diese Frage gründlich in seinem Herzen erwogen. Er entschied sich für die „offene“ Kirche. Denn: „Im Untergrund kannst du nichts machen, keine Gottesdienste, keine Bibeltreffen. Du kannst nur zu dir selber sagen: Ich bin ein Katholik. Der Sinn der Kirche ist aber die Gemeinschaft der Gläubigen – egal, wer gerade regiert.“Gibt es in der „offenen“ Kirche ein Christentum zum Sonderpreis? Besucht man die rund 20 Dörfer rund um Chuanhsien, in denen es noch Katholiken gibt, so hat man den Eindruck, als würde der Glaube kaum irgendwo ernster genommen als hier. Zum Beispiel Jiao gen-cen: Nur drei Mal im Jahr kommt ein Priester ins Dorf, sonst treffen sich die Christen jede Woche im Haus von Herrn Tse. Der hatte sich vor Jahren einmal in die Stadt begeben und Kontakt mit Herrn Sun aufgenommen.

Zwei Eisbrecher


Gemeinsam bauten die beiden Katechisten Sun und Tse die katholische Gemeinde von Jiao gen-cen wieder auf. Immerhin 800 Gläubige waren übrig geblieben – von 3000 vor der Verfolgung. Mit den beiden Männern als Eisbrecher wagten sich auch die Vorsichtigen aus der Deckung, die dem Tauwetter nicht so recht trauten: Eben noch hatten sie auf Scherben knien und sich selbst als Staatsfeinde bezichtigen müssen. Und jetzt sollte der Glaube plötzlich nichts Böses mehr sein?Im Haus von Herrn Tse hängt ein Christusbild, darüber steht in chinesischen Lettern: „Es gibt nur einen Herrn, einen Glauben und eine Lehre.“ Darunter sitzen die Christen im Kreis und lesen in der Heiligen Schrift. Im Winter, wenn es kalt wird, nehmen die Leute Kohlen mit, damit sie nicht frieren. 1982, nach der „Öffnung“, hatte ein alter Lehrer mit den Bibelrunden begonnen – er konnte als Einziger lesen und verkündete aus einer vergilbten und zerfledderten Bibel das Wort des Herrn. „Wir haben ergriffen zugehört, den meisten standen die Tränen in den Augen“, erinnert sich Herr Tse, „es war ja zum ersten Mal seit Jahrzehnten, dass wir die Frohe Botschaft zu hören bekamen.“
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