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Bibel-Spaziergang durch Schärding

An der Hausmauer ein Mutter-Gottes-Bild, in einer Nische eine Marienskulptur, und die großformatigen Wandmalerin mit biblischen Darstellungen sind ohnehin nicht zu übersehen. Wer durch die Barockstadt Schärding geht, merkt, wie im Laufe der Jahrhunderte der Glaube der Bewohner seine Spuren hinterlassen hat.
Ausgabe: 2016/14, Schärding, Bibel-Spaziergang, Neuböck
05.04.2016
- Josef Wallner
Wenn einer seine Hauswand mit einer Szene aus der Bibel schmückt, dürfte man wohl annehmen, dass der Auftraggeber ein frommer Mensch ist und sich nicht scheut, in der Öffentlichkeit davon Zeugnis abzulegen. Doch man kann sich täuschen. Die biblische Darstellung an einem Haus des Unteren Stadtplatzes wurde gemalt, um jemanden zu ärgern. Und zwar den Bürgermeister, der seine Amtsstube genau auf der gegenüberliegenden Straßen­seite hatte. Im 18. Jahrhundert hat es sich zugetragen, dass ein Schärdinger Wirt mit dem Bürgermeister wegen der Steuern auf Wein gestritten hat. Wie der Konflikt ausgegangen ist, wissen wir nicht, erzählt Rudolf Amschl, jahrzehntelang Stadtführer. Aber der Wirt hat dem Stadtoberhaupt gründlich die Meinung gesagt: mit einem Bild und einem Vers aus der Bibel, den er an die Wand pinseln ließ. „Heuchler! Zieh zuvor den Balken aus deinem eigenen Auge dann magst du sehen wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen magst. Luc“ Der Vers ist Teil einer Ermahnung Jesu über das Richten. „Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. ...“ heißt es im 6. Kapitel des Lukasevangeliums (Lk 6,37–42). Damit ja kein Missverständnis entstehen kann: Der Wirt, am grünen Rock, der traditionellen Zunftfarbe der Wirte, erkennbar, ließ sich mit einem Splitter im Auge malen. Mit dem Zeigefinger deutet er auf den Balken im Auge des Bürgermeisters. Ob sich die beiden versöhnt haben, ist nicht bekannt – als Mahnung dient die Darstellung bis heute. Dass derzeit wieder eine Vinothek in dem ehemaligen Wirtshaus ist und gegenüber noch immer das Rathaus, verleiht der biblischen Szene ihren besonderen Reiz. Denkt man an den derzeitigen Kampf der Wirte mit dem Fiskus, darf man auch lächeln: Das Bild hat mehr als 300 Jahre nach seiner Entstehung nichts von seiner Aktualität verloren. 

Kampf um den rechten Glauben


Aktuell, aber gar nicht humorvoll ist ein Relief aus der Zeit der Reforma­tion im Torgebäude des Schlosses. Es dürfte Teil eines Grabmals sein und zeigt eine Geschichte aus dem Alten Testament: König Jehu fährt im Pferdewagen (im Bild links) auf seine Burg zu und zeigt mit dem Szepter auf seine Frau Isebel, die an einem Fenster steht. Er ordnet an, seine Frau in den Tod zu stürzen, weil sie, eine selbstbewusste Frau, den Gott Baal verehrt und nicht Jahwe, den Gott Israels. Es sind gewalttätige, dunkle Erzählungen rund um Isebel, wie sie im Ersten und Zweiten Buch der Könige begegnen, schwer zu verstehen, und was klar ist, ist abstoßend. Vermutlich griffen die Gestalter des Grabmals die biblische Geschichte von Isebel auf, um auf die Bedeutung der richtigen Religion hinzuweisen – eine Auseinandersetzung, die in der Reformationszeit nicht selten auf Leben und Tod geführt wurde. Wer nicht den rechten Glauben hat, stürzt ins Verderben, so die Botschaft des Grabmals. Wenn man vor dem qualitätsvoll gearbeiteten Relief steht, muss man eingestehen: Der Gott der Bibel ist nicht leicht zu begreifen, es gibt Erzählungen, die bleiben fremd, aber sie fordern heraus, weiterzusuchen und die anderen Seiten an Gott zu entdecken. Man braucht nicht weit zu gehen, schon stößt man auf eine trostvolle Geschichte: Gott rettet Jesus, Maria und Josef, indem er Josef im Traum befiehlt, nach Ägypten zu ziehen. Die Barockstadt Schärding lässt sich unter unterschiedlichen Gesichtspunkten entdecken. Besonders reizvoll ist es mit der Bibel in der Hand und Rudolf Amschl an der Seite.

Die Bibel als Stadtführer


Die Bibelausstellung im Jahr 2007 gab den Anstoß: Die beiden Religionslehrerinnen Eva Maria Eppacher und Andrea Neuböck veranstalteten eine Bibelwanderung durch die Stadt, die zu den bekannten, öffentlich zugänglichen Darstellungen führte, von denen zwei in dem Artikel auch beschrieben sind. Der meditative Weg durch die Stadt kam so gut an, dass sie seither (fast) jährlich einladen. Es macht ihnen und den Teilnehmer/innen Freude, die Stadt mit der Bibel in der Hand zu entdecken.  Die nächste Bibelwanderung findet am Donnerstag, 28. April 2016 statt, veranstaltet vom Katholischen Bildungswerk. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr vor dem Pfarrzentrum. Weggeschichten aus dem Alten und Neuen Testament begleiteten auf dem Gang durch die Stadt.
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