Im vergangenen Jahr konnten 43 Projekte in 14 Ländern mit einer Gesamtsumme von 123.512 Euro gefördert werden. „Die Missionsstelle will mithelfen, dass die Kirche mit ihren Projekten für die Menschen ein Zeichen von Glaube, Hoffnung und Liebe setzen kann“, erklärt Andreas Reumayr, der Leiter der Missionsstelle. 47 Frauen und 20 Männer sind zurzeit aus Oberösterreich als Missionar/innen in aller Welt im Einsatz. Ihnen gilt das besondere Augenmerk der Missionsstelle.
Missionare und Pfarren verbinden
Die Missionsstelle trägt auch zur Vernetzung von Eine-Welt- und Missions-Runden in der Diözese bei und stellt Kontakt zu Missionar/innen her. So unterstützten die vierten Klassen der Volksschule Sierning mit ihrem Religionslehrer Franz Knoll heuer die Schulausspeisung von Pfarrer Franz Windischhofer in Peru. Dazu gestaltete der Schülerchor unter der Leitung von Christine Kerschbaummayr in der Fastenzeit einen Gottesdienst und die Schüler/innen stellten, unterstützt durch Inge Windischhofer, die Schwester des Peru-Missionars, ihr Anliegen der Pfarrgemeinde vor. Die Schüler/innen hatten einen Tombola organisiert und konnten dank der Großherzigkeit vieler einen Reingewinn von 2.495 Euro erzielen, den das Land Oberösterreich verdoppeln wird. Damit können die 40 Schulkinder in dem Andendorf Cota Cota, das auf 4300 Meter Seehöhe liegt, ein Jahr lang mit einem Frühstück versorgt werden. Das Angebot kann sogar noch ausgebaut werden, wie Pfarrer Windischhofer an die Schüler/innen schrieb: Es ist so wichtig, dass die Kinder genug zu essen haben. Das ist die Voraussetzung, dass sie sich konzentrieren und etwas lernen können.