Eigentlich sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Katholischen Bildungswerkes in der Mitte stehen. Bei ihrer Jahrestagung am 1. und 2. April im Bildungshaus Puchberg hatte das Team des Bildungswerks mit ihrem Leiter Christian Pichler auch für die KirchenZeitung eine Überraschung parat. Der nachträglichen Gratulation zum Geburtstag der KirchenZeitung im Oktober 2015 fügten zahlreiche Mitarbeiter/innen Glückwunschkarten an, die sie KiZ-Redakteur Ernst Gansinger überreichten. Aufmunternde Worte wie „Weiter so!“ oder „Spitze!“ sind auf den Karten zu lesen. Für manche im Bildungswerk ist die KirchenZeitung eine Begleiterin von Kindheit an. „Ich freu mich immer auf die KiZ“, bekennt eine Ilse. Hildegard Hartl „gefällt, dass die KirchenZeitung auch heiße Eisen aufgreift und Stellung bezieht“. Für Resi Kugler sind es die Evangeliumsseiten in der Mitte der Zeitung, deren Impulse sie schätzt. Für Barbara Wagner haben viele Beiträge in der Zeitung „Tiefenwirkung“. Erna Wiederstein ist dankbar für die Aktion „Schenken Sie Briefzeit“, über die sie vor vielen Jahren eine bis heute bestehende Freundschaft geschlossen hat. Die Redaktion der KirchenZeitung hat alle Karten mit Freude gelesen. Ende April wird es ein gemeinsames Mittagstreffen zwischen den Mitarbeiter/innen im KBW-Büro und der KirchenZeitung geben. Schließlich besteht eine starke Verwandtschaft in den Aufgaben von Bildungswerk und KirchenZeitung.
Dank
Niederwaldkirchen. Dass Ostern das höchste Fest der Christenheit ist, zeigt sich auch am festlichen Blumenschmuck in den Kirchen. Eine der vielen mit großem Engagement geschmückten Kirchen des Landes ist die Pfarrkirche Niederwaldkirchen. Pfarrer Karl Arbeithuber dankt den drei Blumenschmückerinnen Marianne Füreder, Brigitte Stallinger und Siglinde Leibetseder und beschreibt das Arrangement: Beim Tabernakel steht das österliche Blumenkreuz mit der Osterkerze. Das Kreuz wird mit den Blumen gestaltet, welche die Leute zur Kreuzverehrung am Karfreitag mitbringen.
Frankenburg. Den Erlös aus dem Guglhupf- und Herzerlsonntag stellt die Goldhaubengruppe Frankenburg für die Restauration der Prozessionsfahnen der Pfarre zur Verfügung. Auch die kleinsten Haubenträgerinnen der Gruppe arbeiteten schon eifrig mit.
Ehrung
Putzleinsdorf. Mit dem heurigen Osterfest sind 30 Jahre voll, in denen Norbert Huber (Mitte) für die Kirchenmusik in Putzleinsdorf verantwortlich zeichnet. Er hat seit 1986 ein vielseitiges Kirchenorchester aufgebaut und den Chor an seine Leistungsgrenze herangeführt. Mit liturgischem und künstlerischem Feingefühl wählt er das Programm aus und ermöglicht so ein tieferes Erleben der hohen Feiertage. Besondere Beachtung fand die Aufarbeitung des musikalischen Nachlasses des Lokalkomponisten und Schulmeisters Josef Hofer. 2012 hat der Chor und das Orchester dessen Werk auf einer CD aufgenommen. Für seinen bisherigen Einsatz wurde Norbert Huber am Ostersonntag mit der Ehrennadel in Gold des Kirchenmusikreferates der Diözese ausgezeichnet.
Ebensee. Die Besucher/innen des Oster-Festgottesdienstes wurden Zeugen eines außergewöhnlichen Jubiläums. Maria Dauser (Mitte) trat nach 83 Jahren aktiver Tätigkeit im Kirchenchor der Pfarre Ebensee in den musikalischen Ruhestand. Als Pfarrer Dechant Alois Rockenschaub und Chorleiter Franz Kasberger in ihrer Laudatio die Verdienste der stets bescheidenen, stillen und im Hintergrund agierenden Jubilarin würdigten, spendete die Pfarrgemeinde minutenlangen Applaus. Im Jahre 1933 wechselte Maria Dauser vom mehr als 100-köpfigen Kinderchor in den Ebenseer Kirchenchor. Sie hätte bereits früher im Kirchenchor mitsingen wollen, aber es wurde ihr erst mit 14 Jahren gestattet.
Geburtstage
Am 17. April 2016 feiert KonsR P. Mag. Paulus Nimmervoll, Zisterzienser des Stiftes Wilhering, wohnhaft in Gramastetten, seinen 80. Geburtstag. Er ist gebürtig aus Traberg, feierte 1954 seine Ordensprofess und wurde 1959 zum Priester geweiht. Von 1976 bis 1985 war P. Paulus Konviktsleiter in Wilhering und von 1988 bis 2011 Pfarrer in Gramastetten. Zugleich war er auch Religionsprofessor am Stiftsgymnasium und ab Herbst 2010 Expositus in Eidenberg. P. Paulus war von 1996 bis 2006 Dechant des Dekanates Gallneukirchen. Er hilft als Seelsorger in Gramastetten noch mit.
Profess
Bad Schallerbach. Sr. Christina Blätterbinder (im Bild) hat am 2. April 2016 im Provinzhaus der Steyler Missionsschwestern (Dienerinnen des Heiligen Geistes) in Stockerau, Niederösterreich, ihre Erstprofess gefeiert. Sr. Christina stammt aus Bad Schallerbach, studierte in Wien Theologie und Internationale Entwicklung und war in der Erzdiözese Wien als Pastoralassistentin tätig. 2010/11 verbrachte sie ein Jahr als „Missionarin auf Zeit“ bei den Steyler Schwestern in Togo/Benin, danach erfolgte ihr Ordenseintritt. Die Ordensausbildung führte sie nach Wien, Rom und Innsbruck, wo sich seit 2014 das englischsprachige europäische Noviziat der Steyler Missionsschwestern befindet. Sr. Christina wird in Innsbruck mit ihren Mitschwestern leben und arbeiten.
Im Gedenken
P. Mag. Anselm Mayrl, Benediktiner des Stiftes Lambach, ist am 4. April 2016 im 88. Lebensjahr verstorben. Alois Hubert Mayrl wurde 1928 in Osttirol geboren, erlernte das Tischlerhandwerk, wurde zur Wehrmacht eingezogen und besuchte anschließend die Aufbaumittelschule des Benediktinerstiftes Lambach. 1954 wurde er mit dem Ordensnamen Anselm eingekleidet und empfing 1958 die Priesterweihe. In Innsbruck folgte dann das Studium der Physik, Mathematik und Chemie, das er 1974 mit dem Magisterium abschloss. Ab 1967 unterrichtete P. Anselm jahrelang sowohl im Stiftsgymnasium in Lambach als auch in Wels und am Aloisianum in Linz seine naturwissenschaftlichen Fächer, Religion und als einer der wenigen Lehrer Darstellende Geometrie. Von 1986 bis 1993 leitete er als Direktor das Stiftsgymnasium Lambach. Als Seelsorger half P. Anselm in den Pfarren des Stiftes sowie als beliebter Seelsorger bei den Borromäerinnen in Stadl-Paura. Er wurde am Konventfriedhof des Stiftes Lambach beigesetzt.
Dr. Wilma Immler, Mitbegründerin und langjährige Leiterin der Telefonseelsorge in der Diözese Linz, ist am 8. April 2016 im 97. Lebensjahr verstorben. Dr. Immler wurde 1920 in Bregenz geboren, wohnte in Holland, Linz und Bregenz. 1940 begann sie das Studium der Mathematik, Physik und Biologie, wechselte dann zu Philosophie und Theologie und schloss dieses mit dem Doktorat ab. 1951 trat sie in Holland der Kongregation der Frauen von Bethanien bei. Die erste Stelle der Telefonseelsorge, eine ökumenische Initiative, wurde 1966 in Linz eröffnet. Zudem arbeitete sie in den 1960er-Jahren in der Betriebsseelsorge im Bereich Linz-Süd und setzte in der Hospizbewegung wichtige Initiativen. „Ansetzen bei dem, was ist“, war immer ein Leitsatz ihrer Arbeit. Das Begräbnis ist am Samstag, 23. April, 10 Uhr in Bregenz.