Von den Pfarren gehen starke Impulse zur Integration von Asylwerbern aus, wie Veranstaltungen zeigen.
In Reichersberg haben die Bewohner/innen des Flüchtlingshauses kürzlich einen Sonntagsgottesdienst mitgestaltet. Über Konfessions- und Religionsgrenzen hinweg trugen orthodoxe Christen aus der Ukraine und Muslime aus Afghanistan zur Messfeier bei, freut sich Pfarrer Klemens Pillhofer. Dann ging es zum Kaffee trinken. Im benachbarten Kirchdorf am Inn hat die Pfarre zu einem Begegnungskaffee geladen, zu dem die Flüchtlinge Gebäck aus ihrer Heimat Syrien und dem Irak mitbrachten.
Ein „Multikultibrunch“ fand im Pfarrheim Schwertberg statt, zu dem an die 400 Besucher/innen gekommen waren und sich durch 50 verschiedene Speisen aus mindestens zehn Nationen durchkosten konnten. Das Pfarrkaffee-Team und die Initiative „Schwertberg für alle“ schufen mit Unterstützung von Pfarrer und Bürgermeister eine beeindruckende Begegnungsmöglichkeit für alle in Schwertberg lebenden Inländer und aus dem Ausland Zugezognene, nicht nur für Asylwerber.
Der Braunauer Chor Da Capo con Fine, einst als Jugendchor der Stadtpfarre gegründet, finanzierte aus dem Erlös des letzten Konzerts Fahrräder für Jugendliche.