Am Sonntag, 3. Oktober 2004, um 10 Uhr wird mit einem Gottesdienst der Erbauuung der Wallerkapelle im Mühlbachtal vor 150 Jahren gedacht. Die finanziellen Mittel für den Bau stammten aus einem Geld des Mühlbacher Nagelschmiedes Georg Eitzenberger, der kurz nach 1800 auf dem Weg nach Steyr eine Kiste mit fremdländischem Geld fand – vermutlich Geld der abgezogenen französischen Soldaten. Er bestimmte den Betrag für den Bau einer Kapelle oberhalb seines Hauses. Erst Leopold Brandecker, ein Nachbesitzer, löste das Gelöbnis ein und trug selbst den größten Teil der Materialien auf den exponierten Bauplatz. Im Jahre 1854 wurde die Kapelle auf dem hoch aufragenden Felsen der „Rebensteiner Mauern“ am Talende fertig gestellt. Vom Rest des Geldes wurde der Kreuzweg im Jahre 1859 vollendet.