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„Betteln ist ihre Arbeit“

Nicht über die Bettler schimpfen, sondern mit ihnen reden. Das ist das Motto des Arbeitskreises Bettler aus Vöcklabruck, Solidaritätspreisträger 2016. Aus dem Reden ist inzwischen eine konkrete Hilfe gewachsen: eine Herberge für Roma, die in der Region zum Betteln unterwegs sind.
Ausgabe: 2016/20
17.05.2016
- Josef Wallner
Um acht Uhr in der Früh ist die Unterkunft schon leer. Die Bewohner gehen bereits ihrer Arbeit nach: sie betteln – von Bad Ischl über Vöcklabruck bis Schwanenstadt reicht ihr Gebiet. P. Josef Kampleitner, der Obere der  Redemptoristengemeinschaft und Pfarrer von Maria Puchheim, ließ eine Wohnung des Klosters als Herberge adaptieren. Seit November 2015 finden dort zehn Männer Platz: sie können im Trockenen schlafen, kochen und sich waschen. Um fünf Uhr abends dürfen sie kommen.

„Unsere Roma“


Natürlich hatte P. Josef anfangs Sorge, ob das Quartier nicht einfach gestürmt wird und plötzlich statt der zehn zwanzig Leute übernachten. „Kein Problem, es gibt eine Hausordnung und an die halten sich die Männer“, sagt P. Josef. Er ist froh, dass der Fachausschuss Caritas des Pfarrgemeinderats das Projekt mitträgt und auch viele Leute in der Pfarre dahinter stehen. Manchmal werden die Bettler sogar „unsere Roma“ genannt und es kommt auch zu dem einen oder anderen gemütlichen Beisammensein. Vor Weihnachten gab es ein Kesselgulasch, ein Roma hatte seine Gitarre dabei. Zu Ostern hat man im Kloster miteinander getanzt. „Die Roma sind eine Anfrage an uns, wie wir mit unserem Reichtum umgehen und was wir mit unserem Überfluss tun“, erklärt der Redemptoristenobere. Er und seine Mitbrüder sehen sich nicht in der Rolle der Gönner: „Wir dürfen für diese Anfrage dankbar sein.“

Blanke Not in der Ostslowakei


Der Arbeitskreis Bettler Vöcklabruck mit Betriebsseelsorger Bert Hurch-Idl hat den Kontakt zu den Redemptoristen hergestellt. Dem Arbeitskreis, der mit dem Vöcklabrucker Armutsnetzwerk verbunden ist, gehören etwa zehn Leute an. Sie bemühen sich, den Bettlern unter die Arme zu greifen, sodass sie hier halbwegs leben können. „Sie sind so dankbar, wenn man sich mit ihnen ein wenig unterhält“, weiß Magdalena Schuster aus Erfahrung. Sie spricht ungarisch, die Sprache der Roma, die aus der Ostslowakei nach Vöcklabruck kommen. Mitglieder des Arbeitskreises besuchten die Bettler in ihrer Heimat und kamen in ein Roma-Dorf mit knapp 900 Einwohner/innen. Ein Drittel davon sind Kinder. In einem kleinen zwei Zimmer-Haus wohnen oft bis zu drei Familien, nicht selten müssen sich zwei Kinder ein paar Schuhe teilen. 97 Prozent der Frauen und Männer sind arbeitslos, die staatliche Sozialhilfe reicht nicht zum Überleben. Verständlich, dass der halbe Ort ins Ausland Betteln geht. „Die Armut zu Hause, das ist der Punkt. Es herrscht dort bitterste Armut“, sagt Hurch-Idl, der selbst vor Ort in der Slowakei war: „Betteln ist ihre Arbeit, ist ihr Lebensunterhalt.“ Bis zur Eröffnung der Herberge mussten alle Bettler, die in der Region waren, im Auto und im Freien hausen, unter Vordächern einen Schlafplatz suchen oder in Betonrohren, wie sie oft auf Spielplätzen zu finden sind. Zehn von ihnen haben nun bei den Redemptoristen eine Unterkunft, die anderen – etwas mehr als eine Handvoll – müssen sich weiterhin im Freien durchschlagen. „Das ist einfach so“, ist Hurch-Idl realistisch. Aber was die Mitglieder des Arbeitskreises tun können, das machen sie. Wie dankbar war ein Roma, der nach einem Zusammenbruch vierzehn Tage im Spital bleiben musste, dass ihm Magdalena Schuster zur Seite stand.

Gespräch mit Politik


Der Arbeitskreis versteht sich als Anwalt für die Bettler. Für Vöcklabruck wurde ein Bettelverbot am Hauptplatz diskutiert. Seit einem runden Tisch vor eineinhalb Wochen, zu dem der Bürgermeister alle Gemeinderatsfraktionen, Geschäftsleute, Polizei und Armutsnetzwerk geladen hatte, ist das Thema vorläufig vom Tisch. Für manche Beschwerden, wie das Betteln unmittelbar bei Bankomaten oder bei Geschäftstüren, wurden Mindestabstände definiert. Die Bettler, mit denen der Arbeitskreis in Kontakt ist, wurden darüber umgehend informiert. „Wir kennen nicht alle, die in der Region sind, wir hoffen aber, dass es klappt“, so Hurch, Idl. Anfang Juli 2016 werden die Maßnahmen bewertet.
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