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Die Illusion der weißen Weste

Wege zur Versöhnung von Pater Anselm Grün - 2.Teil
Ausgabe: 2005/07, Anselm Grün, Serie, Versöhung, weiße Weste, Illusion, Grün, Fastenzeit, Benediktiner
17.03.2005
- Kirchenzeitung der Diözese Linz
Es ist besser, zu den Fehlern zu stehen, als ein Leben lang mit der Illusion der weißen Weste herumlaufen zu wollen.
Das Schwierigste ist wohl, sich selbst zu vergeben. Wenn wir einen Fehler gemacht haben, machen wir ihn uns oft noch zum Vorwurf. Wir kreisen ständig um unser Versagen. Wir denken darüber nach, was wohl die anderen über uns denken. Wir zerbrechen uns den Kopf darüber, warum uns dieses Missgeschick passieren konnte oder warum wir nicht besser aufgepasst haben. Es braucht nicht immer Schuld zu sein, die wir uns nicht vergeben können. Oft genug sind es einfach Fehler, Versagen, Missgeschicke, Versäumnisse, die uns widerfahren.

„Wir können uns nur selbst vergeben, wenn wir an die Vergebung Gottes glauben.“
Warum fällt es uns so schwer, uns selbst zu vergeben? Offensichtlich gibt es in uns die Illusion, als ob wir unser Leben lang mit einer weißen Weste herumlaufen könnten. Und wir möchten vor uns selbst und vor andern gut dastehen. Unser Perfektionismus lässt keine Fehler zu. Und wenn sie uns doch unterlaufen, dann werden wir zum unbarmherzigen Richter über uns. Eine Frau kam nicht davon los, dass sie beim Tod ihrer Mutter nicht zugegen war, obwohl sie sie vorher jahrelang hingebungsvoll gepflegt hatte. Aber gerade im Augenblick des Todes machte sie eine Besorgung für die Mutter. Sie konnte sich nicht verzeihen und machte sich selbst das Leben zur Hölle.

Wir können uns nur selbst vergeben, wenn wir an die Vergebung Gottes glauben. Gott wirft uns die Schuld nicht ständig vor. Er vergibt sie uns, er wäscht die Schuld ab, wie es im Psalm 51 heißt: „Wasche die Schuld ganz von mir ab und reinige mich von meiner Sünde.“ (Ps 51, 4) Weil Gott mir die Schuld nicht mehr vorwirft, soll ich meine Selbstvorwürfe lassen. Gott nimmt mich bedingungslos an. Daher darf auch ich mich annehmen mit meinen Fehlern und Schwächen, mit meinen Schattenseiten, die ich nicht so gerne anschauen möchte.

In uns ist ein unbarmherziger Richter, das eigene Über-Ich, das uns ständig anklagt. Nicht Gott richtet uns, sondern dieser innere Richter, von dem Jesus sagt, dass er Gott nicht fürchtet und auf keinen Menschen Rücksicht nimmt. (vgl. Lk 18, 4)

Das Vertrauen auf den barmherzigen Gott ist die erste Voraussetzung, damit wir uns selbst vergeben können. Die zweite Bedingung ist, dass wir uns von der Illusion verabschieden, als ob wir unser Leben lang mit einer weißen Weste verbringen könnten. Es ist schmerzlich, unser Selbstbild eines perfekten und fehlerlosen Menschen loszulassen.

Wir müssen herabsteigen vom Thron unserer eigenen Selbstgerechtigkeit. Dann dürfen wir in aller Demut annehmen, dass Gott uns bedingungslos liebt. Paul Tillich, ein evangelischer Theologe, nennt die Vergebung „Annahme des Unannehmbaren“.

Wenn ich das Unannehmbare in mir annehme, dann erfahre ich Versöhnung mit mir selbst, dann habe ich im Vertrauen auf Gottes Vergebung mir selbst vergeben.

ÜBUNG


Vergib Dir selbst


  • Untersuche Deine eigenen Selbstvorwürfe. Was wirfst Du Dir vor?

  • Welches Bild von Dir selbst steht hinter Deinen Schuldzuweisungen?

  • Versuche, alle Selbstbeschuldigungen loszulassen.

  • Höre auf, Dich zu beschuldigen und Dich zu entschuldigen.

  • Halte Dich, so wie Du bist, Dein Verhalten, so wie es war, einfach in Gottes vergebende Liebe hinein. Und versuche, Dir nun selbst zu vergeben. Vielleicht wird dann auch Deine Schuld zu einer glücklichen Schuld. Sie stürzt Dich vom Thron Deiner Selbstgerechtigkeit. Sie lässt Dich Mensch unter Menschen werden, barmherzig und milde, versöhnt und Versöhnung ausstrahlend. Du brauchst Gott nichts vorzuweisen. Ihm ist es lieber, Du hältst ihm Dein zerbrochenes Herz hin. Das wird er nicht verschmähen. (Ps 51, 19)

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