Wie gelingt ein gutes Zusammenwohnen im christlichen Geist?, fragt sich Robert Kettl. Er lebt mit seiner Familie gemeinsam mit den Schwiegereltern und einer Großtante unter einem Dach (Namenstag am 7. Juni).
Ausgabe: 2016/21
24.05.2016 - Robert Kettl
Meinen Namenstag hab ich mir selbst ausgesucht. Meine Eltern haben bei „Robert“ an keinen Heiligen gedacht, sondern an einen Arbeitskollegen meines Vaters. Weil am 7. November mein Geburtstag und am 7. Dezember mein Tauftag ist, habe ich aus Gründen der Symmetrie den Hl. Robert vom 7. Juni gewählt: Robert von Newminster war im 12. Jahrhundert zisterziensischer Gründer von Newminster in Nordengland und drei weiteren Klöstern. „Neumünster“ lässt mich an meine Pfarre Neuhofen denken, in der ich seit letztem September tätig bin, nachdem ich lange in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Linz gearbeitet und gelebt habe. Klostergründungen habe ich keine vor. Aber die Frage, wie ein gutes Zusammenleben im christlichen Geist möglich ist – wo es Ordnung braucht und wo persönliche Freiheit – beschäftigt mich. Ich lebe mit meiner Frau Elisabeth, unserem zweijährigem Sohn Jonas und unserer vier Wochen alten Tochter Agnes unter einem Dach mit meinen Schwiegereltern und einer Großtante meiner Frau. Und zwar gerne.