Schon die Freunde von Asterix spielten gerne auf diesem Instrument. Wie heißt es bloß?
Knochenschnitzen, Brot backen oder den Zaubertrank der Druiden selbst ausprobieren? Dazu hast du jetzt Gelegenheit: Beim Keltenfest im Freilichtmuseum Mitterkirchen.
Die Kelten waren eine Gruppe von Völkern in Mitteleuropa (vom Norden Spaniens bis nach Böhmen) und lebten ca. 500 v. Chr., während der jüngeren Eisenzeit. Sie glaubten an mehrere Götter und von ihrer Sprache wissen wir, dass sie zur indogermanischen Sprachfamilie zählt, aus der auch unsere heutige deutsche Sprache hervorgeht.
Kelten werden als groß gewachsen, blond und hellhäutig beschrieben. Durch alte schriftliche Berichte und Ausgrabungsfunde ist erwiesen, dass die Kelten ein kriegerisches aber auch tüchtiges Volk waren. Sie erfanden Werkzeug wie die Sense und Sichel und bauten Getreide, Mohn, Bohnen, Linsen und Rüben an. Aus Hirse, Weizen oder Gerste und bitteren Kräutern brauten sie Bier. Schafe wurden mit Eisenscheren geschoren, die Wolle gesponnen, gefärbt, und daraus bunte und lebhaft gemusterte Wollstoffe gewoben. Die Männer trugen stets Hosen und ebenfalls bunte Leibröcke.
Beim Keltenfest in Mitterkirchen habt ihr die Möglichkeit, keltische Handwerkstechniken wie Spinnen, Töpfern, Weben, Schmieden, Brot backen oder Knochenschnitzen auszuprobieren. In der Jausenstation und im „Keltischen Kulinarium” könnt ihr Speisen und Getränke kosten, wie sie auch die Kelten verzehrt haben. Am Abend wird die Musikgruppe „Imbraxton” auftreten und auf keltischen Instrumenten spielen. Vielleicht kennt ihr ja auch ein typisches Instrument aus dieser Zeit. Kleiner Tipp: Es ist sehr groß und hat sieben bis 25 Saiten.
Das Keltenfest findet am 3. und 4. September 2005 statt.