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Wie die Hoffnung zurück nach Can-eo kam

Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung hilft überleben – zum Beispiel auf den Philippinen
Ausgabe: 2006/10, Bontoc, Frauen, teilen, Familienfasttag, Philippinien, Maier, Gratzer, Weberei, Dionihia, Frauenbewegung
08.03.2006
Das letzte Stück des Weges legen die Besucherinnen aus Österreich zu Fuß zurück. Hier im Dorf Can-eo leben 150 Familien des Stammes der Bontoc. Mit Hilfe des Familienfasttages der Katholischen Frauenbewegung können sie nach ihren Traditionen weiterleben.

Das Ticken der fußgetriebenen Singer-Nähmaschine ist wie der Pulsschlag des Lebens, das nun doch wieder möglich ist. Michaela Leppen von der Katholischen Frauenbewegung Linz ist beeindruckt von den Frauen in Can-eo. Seit Jahrhunderten haben die Mütter ihren Töchtern die Muster für das Weben der Stoffe weitergegeben. Doch auf einmal wurden die Garne zu teuer und die gewebten Tücher wollte zu früheren Preisen niemand mehr kaufen. Die Familien von Can-eo können wieder hoffen. Jetzt werden die Garne gemeinsam gekauft. Und die Nähmaschinen kommen aus Österreich. Can-eo ist eines der vielen Beispiele von weltweiter Frauensolidarität. Am Familienfasttag bittet die Frauenbewegung um Unterstützung für solche Projekte.


Die gestärkte Würde der Bontoc-Frauen


34 Prozent der philippinischen Bevölkerung leben in extremer Armut

Die Katholische Frauenbewegung Österreich unterstützt seit 2003 eine Webereikooperative in zwei philippinischen Dörfern. Das Projekt wird aus Mitteln der Aktion Familienfasttag gefördert und hilft Frauen vom Stamm der Bontoc, ihre Existenz zu sichern.

Hoch im nördlichen Gebirge der philippinischen Hauptinsel Luzon liegen die Dörfer Can-eo und Chapuysen. Dort leben 150 Familien in völliger Armut. Vor drei Jahren gab es für diese Menschen vom Stamm der Bontoc noch kein fließendes Wasser, keinen Strom, keine Sanitäranlagen, keine ordentliche Gesundheitsversorgung. Als Beate Gratzer, Referentin für Entwicklungsförderung der Katholischen Frauenbewegung, im Jahr 2003 zum ersten Mal mit Projektreferenten/innen auf die Philippinen reiste, war sie tief betroffen von den fast steinzeitlichen Verhältnissen in den Dörfern. Die Situation hat sich durch die Unterstützung aus Mitteln der Aktion Familienfasttag schrittweise verbessert. Es wurde eine Wasserleitung gebaut, die auch zur besseren Bewirtschaftung der Reisfelder dient, die Häuser sind zum Teil mit Strom versorgt worden und die bestehende Webereikooperative wurde weiter ausgebaut.

Basisbedürfnisse abdecken. Die Hauptprobleme der Menschen in den Dörfern liegen in der Gesundheitsversorgung und in der Ernährungs- und Einkommenssicherung. „Es geht hier wirklich darum, den Einwohnern ihr Überleben zu sichern und Basisbedürfnisse abzudecken. Die Frauen haben häufig zwischen sechs bis zehn Kinder und wissen oft nicht, wie sie ihren Hunger stillen sollen. Einmal im Jahr gibt es eine Reisernte und die reicht oft nur bis zu vier Monaten. Den Rest des Jahres leben die Menschen von Süßkartoffeln. Natürlich sind die Kinder da zum Teil unterernährt“, berichtet Beate Gratzer. Nach wie vor gibt es in den Dörfern keine Toiletten und die Gesundheitsversorgung ist spärlich: „Einmal in der Woche kommt eine Hebamme, die sich allerdings nur um die Grundgesundheitsversorgung kümmert. Man muss bedenken, dass es schwierig ist, in die abgelegenen Gebirgsdörfer zu gelangen. Erst im Jahr 2000 ist eine Straße hierher gebaut worden. Um die nächstgelegene Stadt Bontoc zu erreichen, braucht man eine dreiviertel Stunde mit dem Jeep. Früher haben die Leute zwei Stunden zu Fuß über die Berge gehen müssen.“

Webereikooperative. Damit die Menschen aus ihrer extremen Armut herauskommen, ist es wichtig, ein regelmäßiges Einkommen zu schaffen. Beate Gratzer erklärt, dass „mit der Unterstützung der Webereikooperative und dem Verkauf der Produkte ein existenzsicherndes Zusatzeinkommen für die Frauen erreicht werden kann. Die Bontoc-Frauen weben ihre Stoffe nach traditionellen Mustern und Figuren, die sie im Kopf haben und von Generation zu Generation an die Mädchen weitergeben.“
Früher hatten die Frauen das Webgarn zu überteuerten Preisen von Zwischenhändlern gekauft und ihre fertigen Produkte viel zu billig verkauft. Dabei haben sie so gut wie gar nichts verdient. Jetzt läuft es so ab, „dass unsere Projektpartnerinnen Garne in Manila einkaufen und zu den Dorfbewohnerinnen bringen. Die fertig gewebten Waren werden dann in der Stadt verkauft. Ein Teil der Einnahmen kommt in eine Gemeinschaftskassa und wird für Notsituationen verwendet. Mit dem ersparten Geld ist auch der Aufbau einer eigenen Dorfapotheke geplant, in der die Frauen selbst hergestellte Naturmedizin verkaufen wollen“, so Gratzer.
In einem nächsten Schritt versuchen die Leiterinnen der Webereikooperativen, den Verkauf der Produkte mit gezielten Maßnahmen anzukurbeln.
Wiedergewonnene Würde. Die Filipinas hatten bei der ersten Begegnung mit den österreichischen Projektleitern/innen eine ungemeine Scheu an den Tag gelegt. Beate Gratzer erinnert sich noch daran, dass die Leute anfangs gar nicht fassen konnten, „dass da wer kommt und mit ihnen arbeiten und etwas aufbauen will.“ Gratzer war viel in Ländern des Südens unterwegs. Für sie besteht ein Unterschied zwischen Armut und Armseligkeit: „Es gibt Menschen, die haben oft gar keine materiellen Güter, aber sie besitzen trotzdem noch ihre Würde. Hier bei den philippinischen Bergbewohnern war von dieser Würde nicht viel vorhanden.“ Zurückzuführen ist das auf eine jahrhundertealte Legende: Den Bewohnern der beiden Dörfer wurde vorgeworfen, sie hätten den Sohn des Hauptgottes Lumawig getötet. Daraufhin wurden die Bontoc verflucht. Diese Sage war und ist zum Teil immer noch in den Köpfen der Einwohner lebendig, die sich deshalb wertlos fühlen und glauben, ihr trauriges Schicksal ertragen zu müssen.
Beate Gratzer hat bei ihrem letzten Besuch im vorigen Jahr eine merkliche Veränderung bei den Filipinas gespürt: „Wenn wir den Menschen das Gefühl geben, sie sind es wert, dass wir zu ihnen kommen und mit ihnen arbeiten, dann verändert sich auch ihr Bewusstsein. Die Bontoc-Frauen sind offener, würdevoller und selbstbewusster geworden.“



Zur Sache: Teilen macht stark

Mit Beginn der Fastenzeit startete die Katholische Frauenbewegung auch heuer wieder ihre Aktion „Familienfasttag“.
Traditionell wird der zweite Freitag in der Fastenzeit, der Quatemberfreitag (heuer der 10. März), als Familienfasttag begangen, in manchen Diözesen auch der Aschermittwoch. Unter dem Motto „Teilen macht stark“ wird die Bevölkerung zum Teilen mit notleidenden und benachteiligten Menschen eingeladen. Die Spenden kommen Frauenförderungsprojekten in Asien und Lateinamerika zugute. Gesammelt wird bei Gottesdiensten, bei öffentlichen Fastensuppenessen oder eigens veranstalteten Benefiz-Suppenessen mit Spitzenköchen/innen wie beispielsweise mit Johanna Maier.
Gegründet wurde die Aktion Familienfasttag 1958 zur Bekämpfung des Hungers in der Welt. Nun will die Katholische Frauenbewegung mit dieser Initiative vor allem den Hunger nach Gerechtigkeit stillen. Projekte im Ausmaß von zwei Millionen Euro sollen durch Spenden der österreichischen Bevölkerung unterstützt werden, um Frauen Schutz vor Gewalt, Hilfe bei der Durchsetzung von Rechten, Existenzsicherung, Bildung, Eigenständigkeit und ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Spenden für die Aktion Familienfasttag unter:

- PSK
1,250.000
www.meinespende.at


Interview: Frauenförderungsprojekt

Beate Gratzer von der Katholischen Frauenbewegung Österreich sprach mit Dionihia, der Leiterin der Webereikooperative in Can-eo.

Was machst du beruflich?
Dionihia: Ich habe in Bontoc, der nächstgelegenen Stadt, ein Lehramtsstudium abgeschlossen. Im Moment mache ich gerade das staatliche Examen, um in einer technischen, berufsbildenden Schule in Bontoc zu unterrichten. Hier in Can-eo leite ich die Webereikooperative, die aus 43 Mitgliedern besteht. Ich bin seit vier Jahren in der Gruppe.

Mit deiner Ausbildung könntest du auch im Ausland Arbeit finden. Warum bleibst du im Dorf?
Dionihia: Es ist mir wichtig, in meinem Heimatdorf zu bleiben und hier mein Leben aufzubauen, um aktiv für die Menschen zu arbeiten.

Wie funktioniert eure Webereikooperative?
Dionihia: Das eingekaufte Garn wird unter den Frauen aufgeteilt. Gewebt werden traditionelle Trachten, Taschen und Wandteppiche. Bis jetzt verkauft jede Frau ihre Produkte in Bontoc auf der Straße. Ideal wäre es, ein Geschäft zu mieten, um die Waren die ganze Woche zum Verkauf anbieten zu können.

Was ist euer Ziel?
Dionihia: Es ist wichtig, den Verkauf zu steigern, damit die Frauen durch ihre selbst angefertigten Produkte regelmäßig Geld einnehmen und so zum Familienunterhalt beitragen können.

Susanne Eller
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