Eine aufregende Erzählung, die bereits auf der ersten Seite dazu einlädt, in eine Welt einzutauchen, die gleich wie unsere zu sein scheint und in der doch Unerklärliches passiert.
KATHARINA RAUCH
Der junge Gregor Samsa, er ist Reisender, wacht eines Morgens erschrocken aus einem Traum auf und findet sich im Körper eines Ungeziefers wieder. Er hat sich unerklärlicherweise über Nacht in einen Käfer verwandelt. Nur mit Müh und Not kann er sich aus dem Bett befreien, um die Zimmertür zu öffnen. Seine Schwester und seine Eltern blicken ihm fassungslos entgegen. Alle dachten, er hätte verschlafen, doch mit einem verwandelten Gregor als Insekt hatte niemand gerechnet. Sofort versucht dieser seine Famlie zu beruhigen, muss aber erkennen, dass er nicht einmal in der Lage ist, für Menschen verständliche Wörter zu artikulieren. Der Umgang mit Gregor wird stets von allen vermieden und so kommt es, dass die Familie in finanzielle Not gerät. Ihr Sohn war es bisher, der Geld verdiente. Während die Eltern Untermieter aufnehmen, gerät Gregor in Vergessenheit und wird vernachlässigt. Schließlich erkennt Gregor keinen Sinn mehr in seinen täglichen Tätigkeiten und sieht seinem tristen Schicksal entgegen, nie mehr als normaler Mensch leben zu können.
Beim DENK MAL in Nr. 33 (Name Bettler: Clochard) haben Waltraud Sattler, St. Florian und Margareta Riede, Linz, je einen Süßkind-Roman gewonnen.
Wie viele Untermieter wohnen bei der Familie Samsa? Wir verlosen zwei Kafka-Romane.Franz Kafka, Die Verwandlung. Novelle. Philipp Reclam jun. GmbH & Co. 2001, 63 Seiten, Euro 2,10.