In Kooperation mit der Notfallseelsorge (NFS) der Diözese Linz haben sich 30 Feuerwehrkuraten zu Notfallseelsorgern ausbilden lassen. Dadurch sind sie befähigt, Kameraden, die nach belastenden Situationen traumatisiert sind, professionell zu begleiten. Belastende Ereignisse können unter anderem der Tod von Kindern oder eines Kameraden im Einsatz sein. „Wenn einen Helfer die Bilder nach einem derartigen Vorfall wochenlang verfolgen, ist es ratsam, Unterstützung anzunehmen“, empfiehlt die NFS-Beauftragte der Diözese Linz, Mag. Silvia Breitwieser. Laut den Angaben von Landesbranddirektor Johann Huber ist dies bei sechs bis zehn Prozent der Feuerwehrleute der Fall. „In solchen Situationen ist es immens hilfreich, wenn den Feuerwehrleuten kollegiale Hilfe angeboten wird“, betont Huber die Wichtigkeit der Hilfe aus den eigenen Reihen. Die Ausbildung zum Notfallseelsorger dauert ein Jahr. Insgesamt gibt es in der Diözese 73 Notfallseelsorger/innen.