Mein Name hatte schon immer große Bedeutung für mich. Das wurde mir wohl in die Wiege gelegt, da meine Mutter sich bei meiner Namensfindung sehr intensiv mit der Bedeutung meines Namens beschäftigt hatte. Doch anfangs war ich ziemlich unglücklich mit meinem Namen. Es hat mich gestört, dass es keinen netten Spitznamen gibt, denn „Rafi“ hab ich spätestens im Gymnasium nicht mehr gerne gehört. Allerdings hat mir die Geschichte zu meinem Namen aus dem alttestamentlichen Buch Tobit schon immer gefallen. Der kluge Erzengel Rafael begleitete den jungen Tobias in Menschengestalt auf seiner Reise. Er beschützte ihn mit Weisheit und List vor den Gefahren und heilte dessen Vater von seiner Blindheit. Deshalb ist Rafael auch der Patron der Kranken, Pilger und Reisenden. Wegen dieser schönen biblischen Geschichte freue ich mich, dass dieser Name in den letzten Jahren wieder Verbreitung findet.
Raphael Putz hat am Petrinum maturiert und beginnt nun den Zivildienst.