„Oblaten? – Das sind doch die Teigblättchen, die an Lebkuchen oder Konfekten kleben. Ach ja, und ungeweihte Hostien werden auch so genannt. – „Bingo“.
Aber eine Deutung fehlt noch: „Der Name Oblate stammt vom lateinischen ,oblatus’, und dieses von ,offere’ (vgl. engl. ,to offer‘). Oblaten sind also auch Menschen, die ihr Leben Gott und den Mitmenschen anbieten, hingeben, schenken wollen.“ – Diese Einleitung findet sich auf der Internetseite der österreichisch-süddeutschen Ordensprovinz der „Oblaten des hl. Franz von Sales“. Die Provinz wurde 1906 gegründet und hat heute 40 Niederlassungen. Uns Journalisten verbindet viel mit Franz von Sales, dem Bischof von Genf, der 1622 starb und am 24. Jänner Gedenktag hat: Seit 84 Jahren ist er unser Patron!
Spielen Sie mit: Für seine Journalisten-Patronanz gibt es mehrere Gründe. Etwa, weil er als einer der ersten Katholiken Druckerpresse und Flugblatt nutzte. Weil er ungefähr 20.000 Briefe in seinem Leben schrieb. Auch weil er ständig Stress hatte. Und weil er die Wahrheit liebte sowie Kritik äußerte, ohne die Würde der Person zu missachten. – Wo bei den beiden letztgenannten Gründen sehen Sie am meisten Bedarf für heutige Journalisten, vom Schutzpatron zu lernen?
- Senden Sie Ihre Meinung bis Freitag, 26. Jänner, an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at Wir verlosen drei Bücher über Franz von Sales.
- Zum DENK MAL von Nr. 1 (Andreas Hofer heißt der Freiheitskämpfer): Johannes Widlroither aus Innerschwand hat die Schihaube gewonnen.