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Schön, dass du wieder da bist!

Altenfachbetreuerinnen erzählen
Ausgabe: 2007/10, Mitter, Enzenhofer, Vorderweißenbach, Altenfachbetreuerin, Kratzmayr, Hießl
07.03.2007
- Ernst Gansinger
© honorarpflichtig, Ernst Gansinger


Marietta Enzenhofer (ganz rechts) bei einem Plauscherl mit den Bewohnerinnen Maria Zeiml (neben ihr) und Aloisia Kratzmayr auf der Ofenbank im Alten- und Pflegeheim Bad Leonfelden. Ganz links Pflegedienstleiterin Gertraud Hießl.




Renate Mitter aus Dorf an der Pram und Marietta Enzenhofer aus Vorderweißenbach haben zumindest zwei Dinge gemeinsam: Sie sind Altenfachbetreuerinnen in einem Alten- und Pflegeheim und sie haben am Buch „Das Alter ist kein lauerndes Monster“ (siehe rechts) mitgeschrieben. Beide erzählen davon, wie bereichernd die Pflege ist, wie viel Wertschätzung sie dabei erleben. „Schön, dass du wieder da bist“ – diesen Satz hören sie oft. Etwa, wenn sie nach einem Urlaub ins Zimmer einer Bewohnerin, eines Bewohners kommen.

Ich sitze im Zug, denke nach. Ziehe einen Tagesrückblick ... Was war gut, was weniger? Hast du alles gemacht? ... Ich werde müde, nicke ein. Fort sind meine Gedanken ... 20.15 Uhr, endlich zu Hause. Jetzt heißt es nicht mehr: „Bitte, Schwester, oder Hilfe, Schwester“, sondern „Mama, bitte.“ – So beginnt die Geschichte, die Renate Mitter geschrieben hat. Am nächsten Tag um viertel nach vier wird sie ihr Wecker wieder zur Arbeit rufen, zu der sie mit dem Zug nach Wels fährt. Um 6.30 Uhr ist Dienstübergabe.

Ein Gespräch tut allen gut. Renate Mitter (40 Jahre) hat im zweiten Bildungsweg die Ausbildung zur Altenfachbetreuerin gemacht. Schon als Jugendliche wollte sie Krankenschwester werden, aber das war finanziell nicht drinnen. Seit eineinhalb Jahren ist sie Altenfachbetreuerin im Leopold-Spitzer Heim in Wels. Dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier viel Zeit nehmen können für die Pflege, schätzt sie sehr. Das ist gut für die Bewohner/innen und für das Pflegepersonal. Es gibt keinen starren Zeitplan der Pflege, wenn eine Bewohnerin möchte, kann sie auch bis elf Uhr liegen bleiben. Zeit nehmen, sagt Renate Mitter, muss man sich nicht nur für die, die sich nicht mehr selber helfen können, sondern auch für die, die wenig Pflege brauchen. Aber ein Gespräch tut auch ihnen gut.

Es wurde viel getan. Marietta Enzenhofer hat mit sechzehn Jahren ihr erstes Kind bekommen und keine Ausbildung abgeschlossen. Sie wollte im Sozialbereich arbeiten. Sie erfuhr, dass ein Heim eine Hilfskraft für die Pflege suchte, die bereit war, sich im Fach weiter auszubilden. Die Kosten der Ausbildung wurden ihr zudem bezahlt. Das war ein Glücksfall. Neben der Arbeit machte sie die Ausbildung zur Stationsgehilfin, dann die Pflegehilfe-Aufschulung und schließlich wurde sie 1998 Altenfachbetreuerin. Seit Ende 2000 arbeitet sie im Bezirksalten- und Pflegeheim Bad Leonfelden. Insgesamt dreizehn Jahre ist sie schon in der Pflege tätig. „So positiv, wie es jetzt ist, war es nicht immer. Es wurde viel getan. Von allen Seiten“, sagt sie und nennt einige wichtige Veränderungen: Es gibt viel mehr Pflegehilfsmittel und der Komfort ist deutlich gestiegen. Die Zimmer waren früher klein, es gab kaum Duschen im Zimmer und Mehrbettzimmer waren häufig. Bei den Dienstzeiten wird auf die familiäre Situation Rücksicht genommen, denn im Vorjahr haben Mitarbeiter/innen ein Modell flexibler Dienstzeiten erarbeitet.

Viele Handgriffe und Begegnungen. Am Tag gibt es hunderte Handgriffe der Pflege und mindestens ebenso viele menschliche Begegnungen. Renate Mitter zählt eine Fülle davon auf: Toilettengänge durchführen, bei der Körperpflege helfen, Zahnprothesen reinigen, beim Ankleiden, Frisieren, Rasieren oder Eincremen helfen, Medikamente austeilen, Stützstrümpfe anziehen, Betten machen, beim Baden helfen, fönen, Blutdruck messen, Dienstbesprechung, Getränke austeilen, Essen verabreichen, plaudern, aus der Zeitung vorlesen, mit Bewohnerinnen kochen, sie umarmen, anleiten, unterstützen, Gute-Nacht-Wünsche, Gute-Nacht-Küsschen, Abendgebet ...
„Man bekommt viel von den Bewohnerinnen zurück“, beschreibt Marietta Enzenhofer, was sie so sehr an ihrem Beruf schätzt. Wer es mit Worten nicht mehr ausdrücken kann, drückt es mit der Hand aus, mit einem Händedruck.




Schönes und Trauriges

Der Alltag der Pflege in einem Alten- und Pflegeheim ist geprägt von vielen schönen Erlebnissen. Ein Beispiel dafür erzählt Renate Mitter: Von einer Bewohnerin weiß sie, dass sie gerne Banane isst, und so schenkte sie ihr eine. Diese reagierte staunend: „Du musst aber reich sein!“
Aber auch Stress und schwere Zeiten müssen gemeistert werden. Stressig kann es werden, „wenn die Sucht grassiert“, sagt Renate Mitter. Wenn also bei den Bewohnerinnen und Bewohnern verbreitet Durchfall und Erbrechen auftreten, gibt es viel zu tun. Auch Angehörige, denen man nichts Recht macht, und Bewohner/innen, die grob sind, erschweren die Arbeit.
Als schwere Zeiten bezeichnen sowohl Frau Mitter als auch Frau Enzenhofer, wenn jemand der Bewohner/innen stirbt, besonders wenn jemand plötzlich stirbt, ohne dass es möglich war, sich von ihm noch zu verabschieden. „Da brauche ich meine persönlichen Rituale. Ich zünde daheim in der Kirche eine Kerze an“, sagt Renate Mitter. Der Tod tut immer weh. Auch Marietta Enzenhofer erzählt, dass sie von Anfang an zu den Menschen, die sie pflegt, eine Beziehung aufbaut. In einem Buch habe sie gelesen, dass Sterbende das Gefühl haben, der Boden werde ihnen unter den Füßen weggezogen. Da helfe, die Füße zu massieren. Das macht sie.

- „Das Alter ist kein lauerndes Monster“ ist ein Buch mit 112 Seiten und 31 Erzählungen von Menschen, die in der Altenpflege tätig sind. Es kostet E 10,– und kann bei der Arbeiterkammer bestellt werden: Tel. 050/69 06-24 12, E-Mail: hochstoeger.s@akooe.at
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