Pilger/innen-Gruppe in Lissabon vor dem „Torre de Belem“. Der Ort, wo sich Himmel und Erde berühren, ist dort, wo wir leben – mitten im Alltag, so lautete ein Predigtgedanke am Schluss der Wallfahrt. Aus diesem Alltag ab und zu ausbrechen, neue Menschen, Länder und Kulturen kennenzulernen, hilft das eigene Leben neu zu sehen und Kraft zu schöpfen für die tägliche Arbeit zuhause.
Über die Wallfahrt als Motivationsschub und die Gemeinschaft, die sich drei römische Einser verdient hat, berichten die Teilnehmer/innen der Diözesanwallfahrt 2007.
Gerade hat sie sich selbst dabei ertappt: Summend stand Gertrude Hofstätter beim Blumen- setzen im Garten, die Wallfahrtslieder noch auf den Lippen. Etwas ist geblieben von der Stimmung, von den Gesängen, den Impulsen und den Gebeten. „Ich versuche etwas von den guten Gaben, die ich auf der Reise geschenkt bekommen habe, in meinem jetzigen Umfeld einzubringen. Die Güte, Geduld und der Humor, die ich auf der Wallfahrt erlebt habe, möchte ich weitergeben. Für mich war das Wellness für die Seele“, erzählt Hofstätter, die auch beim Pilgerchor mitgesungen hat. Ihre Familie zuhause merkt immer, wenn Mama Gertrud von einer Wallfahrt gestärkt nach Hause kommt. „Das ist nachhaltig“, sagt die Fatima-Pilgerin. Ihre Schwester Elfriede Bergthaler war von der bestens organisierten Reise angetan, sie hätte sich aber noch mehr spirituelle Impulse in Fatima gewünscht. Irma Wagner aus Kematen am Innbach war zum ersten Mal in Fatima. „Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Pilgerreise machen konnte“, erzählt sie. Besonders gut haben ihr die Messen und die Lichterprozessionen in Fatima gefallen. „Die Gemeinschaft war sehr gut, die bekommt drei römische Einser“, betont die Mesnerin der Pfarre Steinerkirchen.
Raus aus dem Alltag. Neben der guten Gemeinschaft ist Mag. Konrad Enzenhofer, Pfarrer in Ottnang, vor allem die Erscheinungskapelle als Gnadenort in schöner Erinnerung geblieben. „Für den Alltag nehme ich mir mit, die Gottesmutter als Fürsprecherin in das Leben mit hereinzunehmen“, sagt Enzenhofer. Positiv war für ihn, einmal aus dem anstrengenden Pfarralltag herauszukommen und so mit frischer Motivation nach der Pilgerreise weiterzumachen.
Einladung
Fatima – Nachtreffen
Am 2. Juni sind die Pilger/innen der Diözesanwallfahrt eingeladen, im Rahmen der Monatswallfahrt (gestaltet von der KirchenZeitung) in Maria Puchheim zu einem Kontakt-Treffen zusammenzukommen. Dort besteht nach dem Gottesdienst die Möglichkeit zum Austausch von Erinnerungen bzw. Fotos. Nähere Informationen folgen.
- Monatswallfahrt Maria Puchheim. Samstag, 2. Juni, Beginn der Wallfahrt: 14 Uhr.