Eine kleine Klasse der Caritas-Fachschule für Sozialberufe in Linz-Urfahr macht sich in diesen Tagen auf den Weg ins neue Berufsleben: Die neun sind nun Altenfachbetreuer/innen.
Warum sie im Erwachsenenalter einen neuen Beruf lernten, einen Beruf, der sich alten Menschen zuwendet? – „Man kriegt ja von den alten Menschen sehr viel zurück“, sagt eine der Frauen. Und die Gruppe stimmt zu. Die Ausbildung in der Caritasschule sei super gewesen, sehr zu empfehlen. Es waren in den zwei Jahren anstrengende, aber sehr gut begleitete 1.200 Praxisstunden und 1.300 Theoriestunden. Nun werden sie in die mobile Altenbetreuung oder in Altenheime gehen; eine Absolventin macht eventuell die Ausbildung zur Behindertenbetreuerin weiter.Bereits 1.000 Altenhelfer/innen haben in der Caritasschule seit 1976 eine Ausbildung für die Altenarbeit absolviert. Im Herbst greift zudem eine Ausbildungsreform; sie kann nun auch dreijährig besucht werden und schließt mit einem Diplom ab. Ein modulares System macht die Fachschulen für Familienhilfe und für Altendienste sowie Pflegehilfe und die Lehranstalt für heilpädagogische berufe zur „Schule für Sozialbetreuungsberufe.“
- Die Caritas führt zwei solche Schulen in Linz und eine in Ebensee.Die Linzer Schulen haben die Fachrichtungen Altenarbeit und Familienarbeit (Tel. 0732/73 24 660; www.fachschule-sozialberufe.at) bzw. Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung (Tel. 0664/18 12 003; www.caritas-linz.at). Die Schule in Ebensee hat die Fachrichtungen Altenarbeit, Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung (Tel. 06133/52 04; www.josee.at).Die Schulen werden für Jugendliche ab 17 Jahren in einer Ganztagesschule oder für Erwachsene ab 19 Jahren in einer Form für Berufstätige angeboten.
- Schutz der Kinder vor Gewalt. Gewalt in der Erziehung– köperlich wie seelisch – ist in Österreich seit fast 20 Jahren per Gesetz verboten. Leider sind „g’sunde Watsch’n“ und andere Formen der Gewalt noch immer für viele Kinder bittere Realität. Die neue Ausgabe der Kinderrechtezeitung der Kija OÖ „Alles, was recht ist“ thematisiert diesen Missstand, zeigt Kindern, wie sie sich wehren können und gibt Infos über spezielle Einrichtungen und Hilfsangebote.
- „Alles, was recht ist“ ist kostenlos bei der Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ erhältlich. Tel. 0732/77 20-140 01, www.kija-ooe.at
- Bolivien-Abend. Bei einem Bolivien-Abend am Freitag, 6. Juli, um 19.30 Uhr imKulturzentrum Lenzing wird vom Sozialprojekt „Famundi“ in La Paz berichtet. Veranstalter ist die kfb-Gruppe der Pfarre Lenzing. Persönlicher Kontakt wurde im April 2007 von zwei kfb-frauen der Pfarre – Annemarie und Renate Kritzinger – hergestellt. Den Vortrag wird die Gmundner Theologin Mag. Anna-Maria Marschner, Gründerin des Vereins Famundi, halten. Anhand vieler Fotos und eines Videofilmes wird sie über ihre Aktivitäten und zukünftigen Pläne in ihrem Wirken unter den Ärmsten informieren.
- Die Eltern trainieren. Im August 2007 startet das Katholische Bildungswerk den neuen Diplomlehrgang „TrainerInnen in der Erwachsenenbildung“. Der Lehrgang startet mit einer Sommerwoche in Großraming von 27. August bis 31. August und wird in der Folge im Bildungshaus Schloss Puchberg in zehn Wochenendeinheiten abgehalten. Pädagogische Vorbildung ist notwendig, um teilnehmen zu können. Schwerpunkte sind u.a. Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung, Gruppenleitung und Konfliktmanagement.
- Information und Anmeldung: SPIEGEL OÖ, Tel. 0732/76 10-3218, E-Mail: spiegel@dioezese-linz.at. Anmeldeschluss: 29. Juni 2007.