Bischof Dr. Pascal Kikoti aus der Diözese Mpanda in Tansania/Ostafrika, spendet Firmung in Desselbrunn (6. Juli), Niederthal-heim (7. Juli) und Atzbach (8. Juli). Und wird selbst beschenkt: mit einem Scheck über 28.000 Euro für den Bau eines neuen Gesundheitszentrums in seiner Heimatdiözese.
Der Kontakt zwischen den Gemeinden und Kikoti besteht schon fast 20 Jahren. Während seiner Studienzeit in Rom hatte er als Seelsorger in den oberösterreichischen Pfarren ausgeholfen. Im letzten Jahr gab es in den Gemeinden Atzbach, Niederthalheim, Desselbrunn und Wolfsegg viele verschiedene Veranstaltungen für seine Heimatdiözese. Auch in der Firmvorbereitung gab es spezielle Aktionen. „Es ist wichtig, dass die Jugendliche die Situation in Tansania kennen und wissen, dass unser Lebenstil etwa durch den Kauf von fair gehandelten Produkten direkte Auswirkungen hat“, sagt Wolfgang Kumpfmüller, Diakon in Niederthalheim.
Ein Arzt für 50.000 Menschen. Rund 28.000 Euro wurden für Bau eines Gesundheitszentrums gesammelt. In Karema am Tanganjika-See muss die alte desolate Arztordination abgerissen und neu gebaut werden. Ein Arzt und vier Krankenschwestern sind dort für die Gesundheitsversorgung von 50.000 Menschen verantwortlich.
In Niederthalheim wird Kikoti am 4. Juli, nach der Abendmesse um 19.30 Uhr, ein MIVA-Auto für die Pfarre Karema übergeben. Dieses Auto wird mit Medikamenten und medizinischen Geräten beladen und dann per Schiff nach Tansania geschickt. Pascal Kikoti wird in der Woche von 2. bis 9. Juli zudem Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz besuchen.