Linz. Soziale Ungleichheit und Umweltkatastrophen – so wie das Wirtschaftssystem dieser Welt zurzeit aufgebaut ist, kann es nicht auf Dauer funktionieren. Die übermäßige Ausbeutung von Ressourcen kann zu einem erhöhten Gewaltpotenzial und sogar zu einem Zusammenbruch des neoliberalen Systems führen, behaupten Vertreter der Ökosozialen Marktwirtschaft. Diese sehen sie als realistische Alternative an – ein System, das auf freier Marktwirtschaft beruht, aber großen Wert auf soziale und ökologische Standards legt. In Österreich wurde der Begriff vom ehemaligen ÖVP-Vizekanzler Josef Riegler geprägt. Heute setzt er sich für den Global Marshall Plan, eine Initiative für eine gerechtere Weltwirtschaft, ein. Am 16. September lädt das „Netzwerk von Christen zur Unterstützung der Global Marshall Plan Initiative“ gemeinsam mit den Kreuzschwestern und der KirchenZeitung zu einem Vortrag von Josef Riegler.
„Die Saat geht auf – Ökosoziale Marktwirtschaft: Ein Projekt für Gerechtigkeit und Frieden“, Vortrag von Dr. Josef Riegler, Fr., 16. September 2016, 18 Uhr, Exerzitiensaal der Kreuzschwestern, Stockhofstraße 10, 4020 Linz