Am Kinderspielplatz geht’s wieder mächtig zu. Ein Lachen, ein Juchzen, ein Schreien ist das. Ja, machmal ist das wirklich laut. Das kann nerven. Muss aber nicht. Fest steht: Kinder brauchen Platz und Kinder wollen spielen. Dafür gibt es Spielplätze. Doch damit ist die Sache noch lange nicht geritzt. Es zeigt sich, dass Kinder Freunde haben. Manche wohnen nicht in derselben Siedlung. Sind aber trotzdem Freunde. Fazit: einige nicht in der Siedlung sess- und wohnhafte Kinder tollen am Spielplatz herum, was wiederum mehr Lachen, mehr Juchzen, mehr Schreien produziert. Es kann aber nicht sein, dass in einer ruhigen Wohnsiedlung mit Einwohnern um die 40+ ein Abenteuerspielplatz für die halbe Stadtgemeinde entsteht und jeden Tag Rambazamba gemacht wird. Die drohende Gefahr haben Anrainer erkannt und erwirkt, dass Schilder aufgestellt werden. Diese klären auf, wer hier spielen darf (legal sind nur hier wohnende Kinder) und dass Illegale unverzüglich zur Anzeige gebracht werden. Nur: Wie unterscheidet man Legale von Illegalen? Braucht jedes Kind einen Ausweis? Gibt es gar ein Alterslimit? Darf ich noch? – Dieses Spiel lernen die Kleinen von den Großen am Spielplatz. Es heißt: Du nicht! ... Können wir nicht mal was anderes spielen?