Rosa erhielt den Beinamen „Die erste Blüte der Heiligkeit in Südamerika“. Geboren am 20. April 1586 in Lima (Peru), dort am 24. August 1617 gestorben.Isabella Flores kam als Tochter eines spanischen Ehepaares in Lima auf die Welt. Ihr Rufname war bald schon Rosa, weil ihre Mutter eine blühende Rose über der Wiege des Kindes schweben sah.
Das hübsche junge Mädchen sollte nach dem Willen seiner Eltern mit einem wohlhabenden jungen Mann vermählt werden. Rosa jedoch schnitt sich die Haare ab und erklärte ihren verärgerten Eltern, ins Kloster gehen zu wollen. Obwohl schon Vater und Mutter dies selbst mit körperlicher Gewalt verhindern wollten, trat Rosa 1606 als Terziarin dem Dominikanerinnen-Orden bei. Sie baute sich eine kleine Hütte im elterlichen Garten, wo sie fortan lebte und betete. Starke seelische und körperliche Schmerzen ertrug sie unbeeindruckt. Immer wieder wurden ihr mystische Gnaden zuteil. Als Rosa im August 1617 starb, setzte man ihren Leichnam in der Dominikanerkirche zu Lima bei, wo seitdem immer wieder Wunder geschahen. Sie ist Patronin von Südamerika, von Peru, der Philippinen und West-Indiens, von Lima, der Gärtner und Blumenhändler, bei Verletzungen, Entbindungen und Familienstreitigkeiten sowie gegen Ausschlag. Aus Erzählungen weiß ich, dass mein Vater meinen Namen ausgesucht hat. Gerufen werde ich jedoch Rosi.