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Solange wir uns nicht blutig geschunden haben für den Menschen

Vor 100 Jahren wurde P. Alfred Delp geboren
Ausgabe: 2007/37, Delp, Volksgrichtshof, Jesuitenorden, Moltke, Soziallehre, Tod, Berlin, Gefängnisaufzeichnungen
13.09.2007
Während seiner Haft, misshandelt, erniedrigt, zwischen Hoffen und Todesahnung, hat P. Alfred Delp Texte von einer Tiefe und Klarsichtigkeit geschrieben, die bis heute ihre prophetische Kraft bewahrt haben. Wir zitieren aus einem Text über die Kirchen.

Das Schicksal der Kirchen wird in der kommenden Zeit nicht von dem abhängen, was ihre Prälaten und führenden Instanzen an Klugheit, Gescheitheit, „politischen Fähigkeiten“ usw. aufbringen. Auch nicht von den Positionen, die sich Menschen aus ihrer Mitte erringen konnten. Das alles ist überholt.

Nur eine müde Antwort. Wir haben durch unsere Existenz den Menschen das Vertrauen zu uns genommen. 2000 Jahre Geschichte sind nicht nur Segen und Empfehlung, sondern auch Last und schwere Hemmung. Und gerade in den letzten Zeiten hat ein müde gewordener Mensch in der Kirche auch nur den müde gewordenen Menschen gefunden. Der dann noch die Unehrlichkeit beging, seine Müdigkeit hinter frommen Worten zu tarnen.

Sich für den Menschen schinden. Von zwei Sachverhalten wird es abhängen, ob die Kirche noch einmal einen Weg zu diesen Menschen finden wird. Vorweg aber noch etwas, das so selbstverständlich ist, dass ich es gar nicht eigens aufzähle. Wenn die Kirchen der Menschheit noch einmal das Bild einer zankenden Christenheit zumuten, sind sie abgeschrieben. Der eine Sachverhalt, den ich nun ansprechen möchte, meint die Rückkehr der Kirchen in die „Diakonie“: in den Dienst der Menschheit. Und zwar in einen Dienst, den die Not der Menschheit bestimmt, nicht unser Geschmack und nicht unsere gewohnte Praxis. „Der Menschensohn ist nicht gekommen, sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen.“ Man muss nur die verschiedenen Realitäten kirchlicher Existenz einmal unter dieses Gesetz rufen und an dieser Aussage messen, und man weiß eigentlich genug. Es wird kein Mensch an die Botschaft vom Heil und vom Heiland glauben, solange wir uns nicht blutig geschunden haben im Dienste des physisch, psychisch, sozial, wirtschaftlich, sittlich oder sonstwie kranken Menschen. Mit der Rückkehr zur Diakonie meine ich das Nachgehen und Nachwandern auch in die äußersten Verlorenheiten und Verstiegenheiten des Menschen ohne jeden Hintergedanken.

Erfüllte Menschen. Dies alles, und das ist mein zweiter Punkt, wird nur verstanden und gewollt werden, wenn aus der Kirche wieder erfüllte Menschen kommen. Erfüllte Menschen, nicht die Heilsängstlichen oder die Pfarrerhörigen oder die „Verwalter“ der Sache Christi; erfüllte Menschen, die mit aller Offenheit gebetet haben: Bilde mein Herz nach deinem Herzen.

Ihr Schicksal. Ob die Kirchen den erfüllten, den von göttlichen Kräften erfüllten, schöpferischen Menschen noch einmal aus sich entlassen, das ist ihr Schicksal. Nur dann haben sie das Maß von Sicherheit und Selbstbewusstsein, das ihnen erlaubt, auf das dauernde Pochen auf „Recht“ und „Herkommen“ usw. zu verzichten. Nur dann haben sie die hellen Augen, die auch in den dunkelsten Stunden die Anliegen und Anrufe Gottes sehen. Und nur dann schlagen in ihnen die bereiten Herzen, denen es nur um eines geht: Im Namen Gottes zu helfen und zu heilen. Was gegenwärtig die Kirche beunruhigt und bedrängt, ist der Mensch. Der Mensch außen, zu dem wir keinen Weg mehr haben und der uns nicht mehr glaubt. Und der Mensch innen, der sich selbst nicht glaubt, weil er zu wenig Liebe erlebt und gelebt hat. Man soll deshalb keine großen Reformreden halten, sondern sich an die Bildung der christlichen Personalität begeben und zugleich sich rüsten, der Not des Menschen helfend und heilend zu begegenen.




Zur Person

Am 15. September 1907 wurde Alfred Delp in Mannheim geboren. 1926 trat er in den Jesuitenorden ein. 1942 stieß er zur Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreis“ des Grafen Moltke, wo er als Sozialethiker und Soziologe am Entwurf für eine deutsche Nachkriegsordnung auf Grundlage der christlichen Soziallehre mitarbeitete. Obwohl er keine Verbindung zu Graf Stauffenberg hatte, wurde er nach dem Juli-Attentat 1944 verhaftet. Am 11. Jänner 1945 wurde P. Alfred Delp zum Tod verurteilt und am 2. Februar in Berlin hingerichtet.

Zum 100. Geburtstag von P. Alfred Delp hat der Knecht-Verlag seine Gefängnisaufzeichnungen unter dem Titel „Mit gefesselten Händen“ neu aufgelegt. Ein spirituell ungemein tiefes und zugleich hochbrisantes Vermächtnis. (14,90 Euro)
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