Selbstbestimmt Leben ist Ziel der Arbeit für Menschen mit Behinderungen
Ausgabe: 2007/42, St. Pius, Feier, Behinderung, Pühringer
17.10.2007
Ein wertschätzendes, offenes Miteinander – das ist laut Caritasdirektor Mathias Mühlberger Richtschnur in der kirchlichen Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. St. Pius in Steegen-Peuerbach ist eine Pioniereinrichtung.
Mit viel Prominenz feierte St. Pius am Freitag, 12. Oktober das 50-Jahr-Jubiläum des Heimes und der angeschlossenen Johann-Eisterer-Landesschule. Rund 250 Bewohner/innen finden hier Heimat und Förderung. Wie selbstverständlich St. Pius in der Region verankert ist, betonte Bürgermeister Kurt Friedwagner – und meinte: „Hier sind Menschen am Werk, die ein Klima des Wohlfühlens schaffen.“ Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer dankte besonders den Mitarbeiter/innen : „Solche Orte sind für eine Gesellschaft und ein Land sehr wertvoll, denn hier bekommen Werte wie Solidarität und Menschlichkeit Gesichter.“ St. Pius will den Bewohner/innen ein möglichst selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Seit dem Jahr 2000 können Heimbewohner/innen auch außerhalb wohnen. Für ältere Menschen mit Behinderungen etwas zu tun, ist eine wichtige Herausforderung für die Zukunft. Vom heilpädagogischen Hort bis zur Beschäftigung von Erwachsenen geht man in St. Pius auf besondere Bedürfnisse ein.