Ausgabe: 2007/45, Predigt, Reden, ungeschminkt, Politik, Muttertag, Sieder
07.11.2007
Eine Predigt zum Muttertag, eine Rede gegen die Politik von Präsident Bush, eine Würdigung der Sensibilität Papst Johannes Paul II. arbeitenden Menschen gegenüber und Gedanken zum Skandal im Priesterseminar St. Pölten. Die Predigten und Ansprachen von Franz Sieder, Betriebsseelsorger, Geistlicher Assistent von Pax Christi und engagiert in der Friedensbewegung spannen einen weiten, inhaltlichen Bogen, aber sie haben einen gemeinsamen Nenner: die ungeschminkte Sprache, die Orientierung an der Heiligen Schrift und die Parteinahme ohne Wenn und Aber für die „Kleinen“, für die, die am Rand stehen. Man muss nicht mit allem übereinstimmen, was Franz Sieder predigt, aber er weckt auf und fordert heraus. „Ein österreichischer Befreiungstheologe von echtem Schrot und Korn“, nennt ihn der Innsbrucker Pastoraltheologe P. Franz Weber. „Seine klare und prophetische Sprache tun mir gut, wenn ich den Eindruck haben muss, dass wir in Kirche und Theologie nicht klar genug Stellung beziehen gegen Unrechtssituationen aller Art“. Diesem Urteil kann man sich nur anschließen.
Zu beziehen ist das Buch bei: Irmgard Schmidleithner, Flurweg 20, 4501 Neuhofen/Kr., Tel. 07227/4941, Email: i.schmidleithner@aon.at
Gegen den Strom. Politische Predigten und Reden von Franz Sieder, A. Reisenbichler und I. Schmidleithner, Amstetten 2007, 208 Seiten, E 15,-