„Unser wirtschaftlicher Erfolg verpflichtet uns zu helfen“, sagt Kommerzialrat Franz Mühringer von MM Mühringer Montage, Gunskirchen. Dies treibt ihn an, immer wieder Menschen unter die Arme zu greifen.
Der Erfolg des Unternehmens lässt sich auch in Zahlen darstellen: etwa, dass es in 15 Jahren von einem auf ca. 700 Beschäftigte gewachsen ist. Aber der Erfolg hat vor allem Inhalt: „Im Mittelpunkt steht der Mensch“, schreibt Franz Mühringer in der Hochglanz-broschüre, mit der er sein Unternehmen international präsentiert. Mitarbeiter/innen, Lieferanten und Kunden sind Partner. „Man muss gegenüber anderen Menschen Respekt haben. Es stört mich auch, wenn die Großen die Kleinen schlecht behandeln.“ Mühringer sieht den Schlüssel für Veränderung bei sich: Probleme sind nur zu lösen, wenn du bei dir anfängst. Aber du darfst Menschen nicht die ganze Verantwortung abnehmen.“
Erste Adresse in sozialen Belangen. Von der menschlichen Einstellung Mühringers ist auch der Welser Gewerkschafter und KirchenZeitungs-Solidaritätspreisträger Heinz Pleschko angetan: Mühringer, so Pleschko, ist die erste Adresse im Raum Wels in sozialen Belangen. So hat er einer Familie nach dem tragischen Tod des Vaters bzw. Ehemannes sehr geholfen und dann auch den Sohn taufen lassen. Er engagiert sich in armen Ländern, zahlt dort für Kinder Schulgeld, unterstützt „Ärzte ohne Grenzen“ sowie die Integrationsschule in Wels, ... und hasst Charity-Veranstaltungen. „Soziales kann keine Werbung sein“, sagt er, der auch ein großer Kunst- und Naturliebhaber ist. Ganz besonders liegt ihm die Welser Hospizbewegung am Herzen, deren Hilfe für schwerstkranke Menschen. „Es gibt viele, denen es gut geht, die helfen können!“
Zitate
Helfen ist – keine Gegenleistung zu erwarten. Denn sonst wäre es Kaufen!
Du darfst den Menschen nicht die ganze Verantwortung abnehmen.
Schätzen und achten wir den Menschen mit all seinen Stärken; wir sind jedoch auch verpflichtet, so manchen Fehler zu verzeihen.
Seien wir dankbar für alle Ressourcen der Natur, gehen wir mit ihnen sehr behutsam um.
Die Kunst öffnet das Auge, damit ich ein wachsames Auge bekomme. Habe ich für die Natur ein Auge, sehe ich etwas ganz anderes; sehe ich die Schönheit.
Ich sage meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Ich wünsche euch, das ihr keine Feinde habt. Und wenn, dann helft ihnen!“