Das große Jubiläumsfest „25 Jahre Bischof Aichern“ stand am Beginn des Jahres 2007. Für Sonntag, 30. Dezember, 18.15 Uhr, lädt die Diözese in den Linzer Dom, um den 75. Geburtstag von Bischof Aichern mit einem Dankgottesdienst zu feiern.
Bischof Maximilian Aichern vollendet am 26. Dezember sein 75. Lebensjahr. Von 17. Jänner 1981 bis 18. September 2005 leitete Maximilian Aichern die Diözese Linz. Seit seinem Rücktritt als Diözesanbischof lebt Aichern weiterhin in Linz und unterstützt seinen Nachfolger Ludwig Schwarz.Geboren am 26. Dezember 1932 in Wien, half Maximilian Aichern als Jugendlicher im elterlichen Fleischhauereibetrieb mit. Die Katholische Arbeiterjugend prägte den jungen Gymnasiasten in Wien. Nach der Matura und dem Abschluss der Fleischhauerlehre trat Aichern in die Benediktinerabtei St. Lambrecht ein. MaximilianAichern wurde 1959 in Subiaco bei Rom zum Priester geweiht. Mit 31 Jahren wurde er 1964 zum Abt-Koadjutor der Benediktinerabtei St. Lambrecht gewählt. Von 1977 bis 1982 war Aichern Abt des Stiftes St. Lambrecht, von 1978 bis 1981 auch Abt-Präses der österreichischen Benediktinerkongregation. Ein besonderes Anliegen als Bischof war und ist Aichern ein fruchtbares Miteinander von Priestern, Diakonen, Ordensleuten und Laien in der Seelsorge. Er sieht in diesem Miteinander die Verwirklichung des „Volk-Gottes-Gedankens“ des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Oberösterreich gratulierte. Bereits am 17. Dezember hatte Landeshauptmann Josef Pühringer zu einem Empfang des politischen Oberösterreich in das Landhaus geladen, um den Jubilar zu würdigen. Aichern hätte zur Glaubwürdigkeit der Kirche im 21. Jahrhundert viel beigetragen, unterstrich dabei Pühringer. Er hob vor allem die vielen persönlichen Kontakte des Bischofs mit der Bevölkerung hervor sowie dessen Bereitschaft zum Dialog und zum Vermitteln in schwierigen Situationen.
- Dankgottesdienst mit Bischof Maximilian Aichern: Sonntag, 30. Dezember, um 18.15 Uhr, LinzerMariendom.