Tausende Jugendliche verkaufen im Oktober in ganz Österreich fair gehandelte Süßigkeiten und unterstützen damit Jugendsozialprojekte in aller Welt.
Ausgabe: 2016/39
27.09.2016
Naschen und dabei Gutes tun: Das kann man auch heuer wieder im Rahmen der Jugendaktion „Gerechtigkeit FAIRändert“ der päpstlichen Missionswerke „missio“ und der Katholischen Jugend (KJ) Österreich. Im Weltmissionsmonat Oktober bieten tausende Jugendliche österreichweit fair produzierte Produkte gegen eine Mindestspende an. Der Reinerlös der Aktion kommt Projekten in Südamerika, Asien und Afrika zugute, kündigte „missio“ am Montag in einer Aussendung an.
Fair und nachhaltig
Zu kaufen gibt es die süßen Schokopralinen und Fruchtgummis in den Pfarren nach Gottesdiensten sowie in Schulen. Unterstützt werden ein Hilfsprojekt für Straßenkinder in Ecuador, Ausbildungsprojekte in Nigeria und Ruanda, ein Empowermentprojekt für Dalit-Mädchen in Indien und das Projekt „Faire KJ“, das zum Ziel hat, die Arbeit der Organisation fair und nachhaltig zu gestalten. Auf der Verpackung der Nascherein ist heuer der Mutter Teresa-Ausspruch „Frieden beginnt mit einem Lächeln!“ zu lesen. Für „missio“-Nationaldirektor Pater Karl Wallner geben die Schokopralinen und Fruchtgummis doppelten Anlass zum Lachen: „Erstens, weil sie dir sicher schmecken werden. Und zweitens, weil du damit den Fairen Handel unterstützt hast.“
Impulse setzen
„Ziel der Aktion ist neben der Beschaffung von Geldmitteln auch das Setzen von Impulsen für eine gerechtere Welt, so Vera Hofbauer, ehrenamtliche Vorsitzende der KJ Österreich. „Des weiteren entwickeln Jugendliche durch die für die Jugendaktion ausgearbeiteten Bildungsmaterialien ein kritisches Bewusstsein für globale Zusammenhänge. Die Jugendaktion zeigt auf, dass nur ein ökologisch und sozial verträglicher Konsum zukunftsfähig ist.“