Ausgabe: 2008/25, Enns, St. Laurenz, Stenogramm, Pfarrvision
18.06.2008
- Enns-St. Laurenz. Ihre Pfarrvision – und welche Visionen die Diözese Linz dazu hat, tauschten Pfarrverantwortliche von Enns-St. Laurenz mit Generalvikar Severin Lederhilger in einer öffentlichen Diskussion am 14. Juni aus. Der Mensch mit allen Gaben und mit seinen Bedürfnissen soll in der Mitte der Seelsorge stehen, meinte Maria Hammer, stellvertretende Obfrau des PGR. Besonders die Jugend müsse der Kirche dabei Anliegen sein. Pastoralassistentin Monika Gerstmayr sieht darin genau das Christliche: dass der Mensch wichtiger genommen wird als das Gesetz. Die Pfarre muss eine hörende Pfarre sein, die die Anliegen der Menschen aufgreift und ernstnimmt, meinte PGR-Obmann Hans Mayrhofer. Dass das Kirchenrecht nicht Selbstzweck ist, sondern dem Menschen dienen muss, unterstrich Generalvikar Lederhilger. Für die Kirche der Zukunft gelte es, ein „Netzwerk“ zu schaffen, in dem in einem guten Miteinander von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, Laien und Priestern Kirche für die Menschen erfahrbar wird.