Eine Reihe von Missionar/innen aus Oberösterreich hat Weihnachts- und Neujahrswünsche an die KirchenZeitung geschickt und von ihrer Arbeit erzählt. Im Folgenden einige Auszüge aus den Briefen.
Ausgabe: 2018/02
09.01.2018
- Josef Wallner
Pfarrer Franz Windischhofer aus Königswiesen freut sich, dass er bei seiner Rückkehr nach Peru nach zwei Monaten Heimaturlaub erleben konnte, dass in den beiden Pfarrorten Callali und Sibayo die pastorale und soziale Arbeit sehr gut weitergeführt wurde: „Die Frauengruppe hat sich fast verdoppelt.“ In einem abgelegenen Dorf gab es allerdings Probleme, da es nicht besucht werden konnte: „Unsere Schwierigkeit ist vor allem das Fehlen von Katechisten. Unsere Abwesenheit wird so von verschiedenen Sekten geschickt ausgenutzt.“
Schwertberg
Sr. Klara-Maria Falzberger aus Schwertberg schreibt aus Ecuador. Sie dankt allen Pat/innen aus Österreich, dank deren Hilfe sie Kinder aus armen Familien unterstützen kann: „Vielleicht gaben Sie, ohne es zu wissen, diesem ‚Kind von Bethlehem‘ ein Bett, schenkten ihm Kleidung, trockneten seine Tränen. Ich danke Ihnen, dass dieses ‚Kind‘ lernen und sich bilden kann.“
Vöcklabruck
In Kasachstan leben Sr. Kunigunde Fürst und Sr. Agnes Mairhofer von den Vöcklabrucker Franziskanerinnen. Die Schwestern sind mit dem Schulzentrum St. Lorenz verbunden, an dem 254 Kinder und Jugendliche ausgebildet werden. Dort werden nicht nur Wissen, sondern auch Werte vermittelt, damit das Leben der jungen Menschen gelingen kann.
Enns
Christian Mayr aus Enns ist Pfarrer in der Stadt L.E.M. in Brasilien (Diözese Barreiras). Er berichtet, dass in L.E.M. mit seinen rund 80.000 Bewohner/innen ein Drittel der Menschen in äußerster Armut lebt, mit weniger als 23 Euro im Monat. Dabei gilt die Stadt als wirtschaftlich erfolgreich. In den neu entstehenden Vierteln am Stadtrand konnte er vier Grundstücke ankaufen. Er trägt damit bei, den Einsatz der Leute, die dort bereits Gottesdienstgemeinden aufgebaut, eine Mutter-Kind-Pastoral oder Secondhand-Shops für Kleider eingerichtet haben, auf feste Beine zu stellen und auch einen möglichen Bau von Kirchen vorzubereiten.