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Der tieftraurige Jesus

Jahrzehntelang war es verhüllt, nun ist der Vorhang gefallen: Lydia Roppolts Altarbild „Christus am Kreuz mit Maria als Ecclesia und Johannes Baptist“ ist seit kurzem in der Pfarrkirche St. Johann in Engstetten (NÖ) zu sehen.
Ausgabe: 2016/45
09.11.2016
- Josef Wallner
Im Zuge der Kirchenrenovierung 1959 wurde die Künstlerin Lydia Roppolt von P. Ägidius Decker, dem Abt des Stiftes Seitenstetten, beauftragt, für die Pfarrkirche St. Johann in Engstetten (NÖ) ein Altarbild zu gestalten. Das Werk rief österreichweit heftige Proteste hervor, die von einer „Liga gegen entartete Kunst“ initiiert wurden. Schließlich verhängte man das Fresko – bis Herbst 2016. Die großen tieftraurigen Augen des Gekreuzigten – das ganze Gemälde steht im Zeichen dieses Blicks. In diesem Antlitz ist die Trauer und das Elend aller Menschen sichtbar. Die Arme in markanter Form geschwungen, scheinen über das Bild hinauszugreifen, um alle an sich zu ziehen. Maria fängt in einer Schale das Blut Christi auf. Sie wird dadurch als Mutter der Kirche vorgestellt. Rechts vom Kreuz der Kirchenpatron Johannes der Täufer, der auf Christus weist. Der Blumenzweig oberhalb des Hauptes Christi kündet die nahende Auferstehung und macht die Kreuzigungs-Darstellung zu einem Hoffnungsbild. Lydia Roppolt (1922–1995), eine Künstlerin von internationalem Renomee, ist durch viele Werke (u.a. Kirche in Neuzeug) ganz besonders mit Oberösterreich verbunden.

Kommentar

Der Vorhang ist gefallen


Ein Wandertag Anfang der 1970er Jahre hat uns vom Stift Seitenstetten nach St. Johann in Engstetten geführt. Wir Schüler stehen dichtgedrängt um unseren Biologielehrer und Pfarrer von St. Johann
P. Pius Zöttl. Wir schauen ihm gebannt zu. In der Sakri­stei befindet sich eine Kurbel, die
P. Pius dreht.

Im Altarraum hebt sich ruckartig ein violetter Vorhang nach oben. Langsam kommt ein Wandgemälde zum Vorschein: jenes 1959/60 entstandene Fresko von Lydia Roppolt, das den Gottesdienstbesucher/innen angeblich nicht zugemutet werden konnte. Mir, dem damals Zwölfjährigen, ist diese Szene von Kurbel und Vorhang all die Jahre als seltsam in Erinnerung geblieben. Danach habe ich die Darstellung nicht mehr gesehen, bis ich vorigen Sonntag die renovierte Kirche besichtigt habe. Gleich beim Eintreten hat mich das Kreuzigungsbild in seinen Bann gezogen.

Wie hervorragend das Werk der Künstlerin Lydia Roppolt in die gotische Kirche passt. Unglaublich, dass es nach heftigen Aus­einandersetzungen Mitte der 1960er Jahre auf Anweis­ung des St. Pöltner Bischofs Franz Zak verhüllt werden musste. Und so ist es bis 2016 geblieben. 50 Jahre hat das Kuriosum der Ver­hüll­ung in St. Johann ge­dauert. Gott sei Dank ist der Vorhang gefallen. Aber ein seltsamer Nachgeschmack bleibt zurück. Vielleicht könnte er Anlass sein, am Beispiel von St. Johann über Kirche und moderne Kunst nachzudenken.

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