Es muss nicht immer Spinat sein. Zutaten für „Gründonnerstagsuppen“ gibt es auf Wiesen und in Wäldern zuhauf. Man muss sich nur die Mühe machen, sie zu pflücken. In manchen Haushalten ist esTradition, am Gründonnerstag Brennnesseln zu verkochen. Sie können genauso verarbeitetwerden wie Spinat. BeimPflücken darf man ruhigGummihandschuhe tragen!
Zutaten: Traditionell gehören in die Gründonnerstagsuppe neun verschiedene Kräuter („9“ als Zahl der Vollkommenheit). Das können sein: Löwenzahn, Brennnessel, Beifuß, Wegerich, Brunnenkresse, Gundelrebe, Schafgarbe, Gänseblümchen, Ehrenpreis – je nach Geschmack und Kräuter-Kenntnis kann man variieren. Für vier Personen braucht man: 3 Handvoll Kraut, 1 EL Butter,1 Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch,1 EL Mehl, 1 l Wasser, 1 große Kartoffel, Salz, Muskatnuss.
Zubereitung: Butter erhitzen, fein gehackte Zwiebel und Knoblauch kurz darin anrösten. Mehl dazugeben, umrühren und mit Wasser aufgießen. Die geschälte Kartoffel schneiden und dazugeben, salzen. Die Kräuter reinigen (unter fließendem Wasser), fein schneiden und zur Suppe geben. Mit Muskatnuss würzen. Zehn Minuten köcheln lassen, dann mit dem Stabmixer mixen. Zur Verfeinerung kann man 125 ml Schlagobers mitmixen.Dazu passen Bauernbrot-Croutons oder Brot.