Das Thema „Leistung“ stand im Mittelpunkt der Generalversammlung des Christlichen Lehrervereins. Schon im vorhinein kritisierten Vertreter die Schulreformpläne der Bundesregierung.
Das Thema „Leistung“ stand im Mittelpunkt der Generalversammlung des Christlichen Lehrervereins. Schon im vorhinein kritisierten Vertreter die Schulreformpläne der Bundesregierung.
Der Ton war harsch bei der Pressekonferenz: Die Vertreter des Christlichen Lehrervereins (CLV) sprachen sich gegen die geplante Reform aus, weil sie vor allem die Struktur von Schule und weniger die pädagogische Freiheit im Blick hätte. Die Schülerhöchstzahl pro Klasse soll gestrichen werden, dadurch sei eine Erhöhung der Schüler/innen-Anzahl zu befürchten. Werden Schulen zu einem „Cluster“, also Verband, zusammengelegt und die Posten von Schulleiter/innen gestrichen, fehle es an pädagogischen Kräften. Dabei sind in Hinblick auf die hohe Anzahl von Pensionierungen im kommenden Jahr verstärkt Lehrer/innen nötig, so CLV-Obmann Fritz Enzenhofer.
Schwerpunkt Leistung. Leistung ist eines der Schwerpunktthemen des CLV. Die Klassen werden heterogener, d.h., das Spektrum reicht von Kindern mit besonderem Förderbedarf bis zu Hochbegabten. Sie alle sollen motiviert und ihren Talenten entsprechend gefördert werden. „Eine Doppelbesetzung von Lehrern schon in der Volksschule wäre sinnvoll für die Inklusion und Integration“, sagt Generalsekretär Paul Kimberger.
Mit einer jährlich wachsenden Mitgliederzahl – aktuell 13.500 – sieht sich der CLV in seinem Kurs bestätigt.