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Das zerfurchte Gesicht der Erde

Unter freiem Himmel – Glaubenswege und Gottesnähe (3)
Ausgabe: 2009/38, Gasperi, Glaubenswege, Gottesnähe, Himmel, Brücke, Engel, heile Welt, Reiseerleichterung
16.09.2009
- Mag. Klaus Gasperi
Eine orientalische Legende erzählt: „Als Allah, der Allmächtige, gelobt sei sein Name, diese Welt geschaffen hatte, da neidete ihm der Teufel dieses Schmuckstück, welches so vollkommen dalag. Die Erde war eben erst aus Gottes Schöpferhänden hervorgegangen, sie war noch weich und ganz glatt, wie frisches, ungebranntes Töpferwerk. Da schlich sich der Teufel heran und zerkratzte das schöne Werk mit seinen Händen. Die scharfen Nägel gruben sich tief in das Antlitz der Erde und zerfurchten sie.“ So sind, wie die Geschichte erzählt, die Abgründe entstanden, die seither eine Gegend von der anderen trennen und die Menschen daran hindern, zueinander zu kommen.

Keine heile Welt. In vielen Kulturen gibt es solche Geschichten, die davon erzählen, dass die Welt ein wundervolles Kunstwerk Gottes ist, ein einmaliges Geschenk. Doch die Religionen wissen auch darum, dass unser Leben auf Erden gleichsam von Anfang an beschädigt ist. Je nach religiösem Hintergrund wird die Schuld dafür der Verantwortungslosigkeit des Menschen oder einem Widersacher Gottes zugeschrieben. Dennoch lässt Gott den Menschen nicht allein und begleitet ihn mit seiner Fürsorge und seinem Heil. Unsere Geschichte berichtet weiter:

Eine jede Brücke hat ihren Engel. „Es reute Gott, als er sah, was der Verfluchte an Schaden angerichtet hatte. Es tat ihm leid, doch er konnte es nicht ungeschehen machen. So sandte er seine Engel aus, dass sie den Menschen hülfen und es ihnen leichter machten, die Abgründe zu überschreiten. Da breiteten die Engel ihre Flügel aus, und die Leute begannen darüber hinwegzugehen. So lernten die Menschen von den Engeln Gottes, wie man Brücken baut. Und bis heute gilt es als die größte Sünde, eine Brücke zu zerstören. Denn eine jede Brücke hat ihren Engel, der sie schützt und hält.“

Gefährdet. In der Tat ist unser Leben immer wieder von Abgründen bedroht. Denn die Brücken der Freundschaft und der Gemeinschaft sind kostbare und verletzliche Bauten. Sie gehen rasch in die Brüche. Geduld und Aufmerksamkeit sind vonnöten, und oft auch die Hilfe der Engel, um diese „Bauwerke“ zu erhalten. Der Wanderer, der auf seinen Reisen an viele Flüsse kommt, weiß um den Vorteil der Brücken, die ihm so manche Mühe und Gefahr ersparen. Anstelle des sumpfigen Hindurchwatens genießt er das leichte Voranschreiten über die Brücke.

Am Fallen hindern. Doch die Brücke ist nicht nur eine konkrete Reiseerleichterung, sie ist mehr: Sie ist auch Symbol der Bestimmung des Menschen. Der römische Philosoph Seneca schreibt: „Wir sind nun einmal zur Gemeinschaft geboren. Und unsere Gemeinschaft ähnelt einem Gewölbe, in dem die Steine einander am Fallen hindern.“

Trag mich hinüber. Wir tragen die Sehnsucht nach der Geborgenheit in einer Gemeinschaft in uns: „Trag mich hinüber“, rief einst die Stimme des Jesuskindes dem Christophorus zu, der mit seiner großen Kraft an einer Furt Dienst tat. Er stand den Menschen bei der gefährlichen Überquerung zur Seite und half ihnen damit, zueinander zu kommen. „Trag mich hinüber“, dieses Wort begleitet uns, wenn wir täglich neu durch die Fährnisse des Alltags gleiten und mit den Menschen um uns herum in Kontakt treten. Der Überbrückungsversuche gibt es viele, die allesamt kunstvoll und oftmals schwer sind. Denn Missverständnisse sind rasch zur Stelle und die Kluften sind oft tief. Nicht nur die Oberfläche der Erde ist zerfurcht, sondern auch die Landschaft unserer Seele. Von Kindheit an tragen wir unsere Wunden mit uns herum. Und wir halten sie anderen vor, weil wir selbst ihre Abgründigkeit und Schwere nicht aushalten können. Da hilft es oft nur, den Blick nach oben zu wenden und von den Engeln zu lernen, wie man Abgründe vertrauensvoll überspannt.


Mag. Klaus Gasperi, studierte Theologie und Germanistik. Er ist als Lektor, Buchautor und Begleiter von Pilgergruppen am Jakobsweg und am Franziskusweg tätig.
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