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Wie Könige kämpferischen Kleinbauern helfen

In Tansania haben sich Kleinbauern zusammengeschlossen, um sich gemeinsam gegen Landraub zur Wehr zu setzen. Hilfe kommt auch von drei Königen in Form der alljährlichen Sternsingeraktion.
Ausgabe: 2016/51
20.12.2016
- Susanne Huber
Versammlung in Kapunga. Das ganze Dorf ist auf den Beinen. Es ist eine ernste Sache, mit der sich das „Farmers’ Forum“ schon seit einiger Zeit auseinandersetzt. Es geht um Landraub, der die Existenz der Bevölkerung bedroht. Die Mitglieder des Forums sind 15 Bäuerinnen und 15 Bauern aus den verschiedenen Dörfern der Region Mbeya im südwestlichen Hochland Tansanias, eines der ärmsten Gebiete des Landes. Hier leben rund 2,7 Millionen Menschen. Die 30 Kleinbauern haben sich mit Hilfe der Organisation MIICO zusammengeschlossen, um aktiv gegen Landraub vorzugehen. 

Selbstversorger


Tische und Stühle werden ins Freie getragen, damit auch die interessierten Dorfbewohner zuhören und sich an der Diskussion beteiligen können. Viele haben sich auf den Boden gesetzt – auf ihren Boden, auf ihr Land, auf dem sie beheimatet sind, das sie bewirtschaften, auf das sie angewiesen sind. Die Bäuerinnen und Bauern in dem Gebiet leben von den Produkten, die sie anbauen und versorgen sich selbst. Wird ihnen ihr Land genommen, werden sie ihrer Lebensgrundlage beraubt.

Landrechte werden umgangen


Faraja Kyando ist einer der 30 Mitglieder des „Farmers’ Forum“. Der Reisbauer lebt mit seiner Familie in Kapunga und ist einer der von Landraub Betroffenen. Er erzählt, in Tansania werde Land in drei Kategorien eingeteilt: in geschützte Gebiete wie Reservate oder Nationalparks; in allgemeines, öffentliches Land; und in das von Bauern bewirtschaftete Dorfland, das ihnen per Gesetz laut dem 1999 verabschiedeten „Land Act and Village Land Act“ zusteht. In Kapunga gab es den Fall, erzählt Faraja Kyando, dass 5500 Hektar öffentlichen Landes in der Nähe des Dorfes einem Investor verkauft wurden. Im Zuge dessen sind ihm allerdings auch 1870 Hektar Dorfland dazugegeben worden, auf dem Bauernfamilien leben und sich Einrichtungen wie eine Schule und ein Gemeinschafts- und Gesundheitszentrum befinden. Landrechte wurden hier umgangen und es fehlte an Transparenz. 

Auswirkungen


In Folge wurden Fluss-Schleusen gebaut und so der Zugang zu Wasser, das die Dorfbewohner für ihre Felder brauchten, unterbrochen. Dazu kam, dass die Trinkwasserrohre zerstört worden sind. „Von der Wasserversorgung sind die Menschen in der Region – ein Dürregebiet, in dem es selten regnet und es dadurch auch häufig zu Hunger und Unterernährung kommt –, aber abhängig“, betont der Reisbauer. Die einfache Landbevölkerung war plötzlich mit massiven Problemen konfrontiert, denen sie zunächst hilflos gegenüberstand. Als die Organisation MIICO 2013 davon erfuhr, kam es mit deren Unterstützung Schritt für Schritt zu positiven Veränderungen.  

Rüstzeug


Die Kleinbauern „wussten über ihre Rechte nicht Bescheid und waren ohne professionelle Hilfe den Machenschaften hinsichtlich Landraubes ausgesetzt“, sagt Gloria Mdindile, Projektpartnerin der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar. Sie ist Anwaltschaftsreferentin und Mitarbeiterin im Team von MIICO. „Wir unterstützen Bäuerinnen und Bauern aus verschiedenen Dörfern dabei, sich in Gruppen zusammenzuschließen und geben ihnen das Rüstzeug, sich vor Landraub zu schützen oder bereits gestohlenes Land wieder zurückzugewinnen. In Schulungen werden sie über ihre Landrechte aufgeklärt; dazu bilden wir sie zu Trainern aus, die das erworbene Wissen dann in den jeweiligen Dörfern weitergeben, so wie Faraja Kyando in seinem Dorf Kapunga.“ Außerdem stelle MIICO kostenlos Anwälte zur Verfügung, die sich für die Belange der Landbevölkerung in dieser Thematik einsetzen, erläutert die Anwaltschaftsreferentin.  

Hintergründe


Für Landraub gebe es in Tansania laut Gloria Mdindile unterschiedliche Ursachen. So sollen Nationalparks erweitert werden für den profitablen Großwildjagd-Tourismus. Oder Land werde an Großkonzerne der Agrarindustrie verkauft. Es komme auch vor, dass fruchtbares Ackerland von Investoren erworben werde, die es häufig als Spekulationsobjekt für lukrative Anlagemöglichkeiten nutzen. Dahinter würden oft undurchsichtige korrupte Geschäfte stecken. „Die Regierung Tansanias denkt auch, dass durch die Ansiedlung von Großunternehmen die Produktion in der Landwirtschaft verbessert werden könnte und dadurch mehr Arbeit und bessere Verdienstmöglichkeiten für die Menschen in der Region geschaffen werden. Wir wissen aber, dass in der Realität in den meisten Fällen solche hoffnungsvollen Aussichten oder Versprechungen nicht umgesetzt werden.“ 

Erfolge


Die Problematik des Landraubs wird mittels MIICO auch stets über die Medien an die Öffentlichkeit getragen, um so gesellschaftlichen Druck zu erzeugen. Immer wieder auch mit Erfolg. Im Fall von Kapunga beispielsweise. Die 1870 Hektar Dorfland wurden wieder an die Bäuerinnen und Bauern zurückgegeben, sagt Gloria Mdindile. „Um gegen Landraub anzukämpfen braucht es einen langen Atem. Solche Erfolge helfen, den Mut nicht zu verlieren und bestärken, diese herausfordernde und oft mit Drohungen verbundene Arbeit für die Interessen der Bauernfamilien künftig weiterzumachen.“ « Zur Sache

Sternsingeraktion 


Österreichs 85.000 Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Jungschar und über 30.000 Jugendliche und Erwachsene sind Jahr für Jahr begeistert bei der Sternsingeraktion dabei. Sie sammeln Spenden für Menschen in Not. Die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der Katholischen Jungschar, sorgt für den kompetenten Einsatz der Spendengelder. Unterstützt werden Initiativen in 20 Ländern, eines davon ist Tansania, die von Partnerorganisationen vor Ort nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ durchgeführt werden.  Mit den rund 500 im Vorjahr mit Sternsingermitteln geförderten Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika wird das Engagement der Sternsingerinnen und Sternsinger tausendfach multipliziert. Sternsingerspenden setzen Zeichen für die Stärkung von Kindern und Jugendlichen; für Bildung, die selbstbestimmtes Handeln fördert; für gesicherte Lebensgrundlagen; für die Stärkung von Menschenrechten und Zivilgesellschaft und für eine Kirche im Dienst an den Menschen.   - www.sternsingen.at  - TV-Tipp zur ­Sternsingeraktion: „Hilfe unter gutem Stern – Im größten Armenviertel Afrikas“ am 1. Jänner 2017, 18.25 Uhr, ORF 2; am 5. Jänner 2017, 09.05 Uhr, 3sat. 
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