Es schadet nie, seiner Partnerin/seinem Partner Aufmerksamkeit zu schenken. Der Valentinstag könnte ein Anlass dafür sein.
Der Brauch, den Valentinstag als Tag der Liebenden, der Familie und des Blumenschenkens zu feiern, geht wahrscheinlich nicht auf christliche Legenden zurück. Im alten Rom wurde am 14. Februar ein Fest für die Göttin Juno gefeiert. Sie galt als Beschützerin von Ehe und Familie. Aus diesem Anlass wurden auch Blumen verschenkt. Es gibt nochandere heidnische Feste, aus denen heutige Gepflogenheiten zum Valentinstag hervorgegangen sein könnten.
Fürsprache. Seit dem Jahr 350 ist der 14.Februar der Gedenktag des heiligen Valentin. Er war Bischof von Terni, einer Stadt nördlich von Rom, und soll heimlich eine Christin mit einem römischen Soldaten getraut haben.Eine andere Version ist, dass er immer wieder Verliebte heimlich nach christlichem Ritus getraut haben soll. Er stellte somit die Liebe über das römische Gesetz. Aus diesem Grund wurde er hingerichtet und wird seither als Märtyrer verehrt. In Terni, wo er als Bischof gewirkt hat, treffen sich noch heute Hunderte heiratswillige Paare aus ganz Italien, um sich segnen zu lassen, und bitten am zweiten Sonntag im Februar um die Fürsprache des Heiligen für ihre Beziehung. Auch bei uns laden immer mehr Pfarren Paare ein, sich segnen zu lassen und sich gegenseitig zu segnen.
Aufmerksamkeit. Einander hin und wieder Blumen zu schenken, bringt Freude und kommt als kleine Aufmerksamkeit in jeder Beziehung gut an. Wenn der Tag des heiligen Valentin der Anlass dafür ist, warum nicht? Die Umweltberatung empfiehlt übrigens Zimmerpflanzen, die länger halten als Schnittblumen und gut für das Raumklima sind
- Angebote zum Valentinstag in den Pfarrenfinden Sie im Veranstaltungskalender auf Seite 24.Buchtipp: Elisabeth Möst, Der heilige Valentin. Patron der Liebenden, Kunstverlag Josef Fink,Euro 12,50.